Bezirk hofft auf Investitionen in die Infrastruktur
In den kommenden fünf Jahren stellte die Landesregierung etwa 214 Millionen Euro in Aussicht. Wo das Geld investiert werden soll, kann der Bezirk vorschlagen. Allerdings muss der Senat jedem einzelnen Bauvorhaben zustimmen. Größter Posten ist der Schulstandort Pasteurstraße. Hier wird ein über 100 Jahre altes, derzeit leer stehendes Schulgebäude zum Gymnasium umgebaut. Es wird außerdem eine Sporthalle entstehen. Weiterhin ist der Bau einer neuen Sporthalle an der Carl-Humann-Grundschule in der Scherenbergstraße vorgesehen. Kostenpunkt: 10,1 Millionen Euro.
Ebenfalls eine neue Sporthalle soll die Schule am Syringenplatz erhalten. Die alte Sporthalle der "Grundschule im Blumenviertel" soll abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Weiterhin wird in den barrierefreien Ausbau des Plattenbau-Schulhauses investiert. Alles in allem sind an diesem Schulstandort Investitionen von sechs Millionen Euro vorgesehen. Für zirka 19 Millionen Euro soll die Tesla-Gemeinschaftsschule an der Rudi-Arndt-Straße erweitert werden. Für die nächsten Jahre sind auch noch Schulneubauten geplant. Unter anderem sollen neue Schulen am künftigen "Pankower Tor", in der Grabbeallee sowie in der Roelckestraße entstehen. An diesen Standorten gibt es allerdings noch Klärungsbedarf.
Vergleichsweise gering nehmen sich im Gegensatz zu den Schul- und Sporthallen-Planungen die Investitionen in Kitas aus. Als reine Investitionsmaßnahme sind Kita-Neubauten an der Agnes-Wabnitz-Straße und ein Ersatzbau für die Kita Thulestraße vorgesehen. Mit Blick auf den geplanten Neubau von 1500 Wohnungen an der Michelangelostraße haben die Verordneten außerdem eine Kita für dieses Quartier auf die Liste gesetzt.
Weiterhin wurden Gelder für Spielplätze (unter anderem Greifswalder Straße, Binzstraße und Kissingenstraße, am Weißen See und im Volkspark Prenzlauer Berg) sowie für den Straßenausbau (Friedrich-Engels-Straße und Berliner Allee) beim Senat beantragt.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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