Engagement für Tor, Bibliothek und Schloss
Verein Für Pankow feierte 25-jähriges Bestehen

Der Vorstand des Vereins Für Pankow: Thomas Brandt, Verena Such, Brigitte Himmelsbach, Brigitte Gloger, der Ehrenvorsitzende Helmut Hampel, Rainer Gehrmann und Dörte Hüchtemann. | Foto: Bernd Wähner
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  • Der Vorstand des Vereins Für Pankow: Thomas Brandt, Verena Such, Brigitte Himmelsbach, Brigitte Gloger, der Ehrenvorsitzende Helmut Hampel, Rainer Gehrmann und Dörte Hüchtemann.
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Der Verein Für Pankow kann auf 25 Jahre Engagement zurückblicken. Aus diesem Anlass lud er zu einem festlichen Abend in das Restaurant Rosengarten im Bürgerpark ein.

Der Park ist geradezu prädestiniert für eine Feier zum Vereinsjubiläum. Sein Tor ist das Symbol des Vereins ist und ziert das Vereinsabzeichen. Das hat seinen Grund: Der Verein setzte sich seit Anfang der 2000er-Jahre für die Sanierung des Bürgerparktors ein. Er organisierte Benefiz- und Spendenaktionen. Schließlich nahm das Bezirksamt die Sanierung in Angriff. 2007 war sie abgeschlossen.

Aktuell engagiert sich der Verein erneut im Bürgerpark. Er übernahm den Betrieb der Parkbibliothek. Diese öffnete vor 64 Jahren als kommunale Einrichtung. Nachdem das Bezirksamt aufgrund von Einsparmaßnahmen kein Fachpersonal mehr für ihren Betrieb abstellen konnte, führte ein Team Ehrenamtlicher zwei Jahre lang die Einrichtung weiter. Danach übernahm der damalige Pächter des Cafés im Bürgerpark die Räume. Die Bibliothek machte dicht.

Seit es seit Mai 2018 mit Rainer Gehrmann und Moritz Fleck neue Betreiber im Café gibt, wurde auch an der Idee einer Wiedereröffnung der Parkbibliothek gearbeitet. Und der Verein Für Pankow erklärte sich bereit, sie zu betreiben. Dann wurden die Räume gereinigt und saniert. Vor einem Jahr konnte Wiedereröffnung gefeiert werden. Und inzwischen gibt es 40 freiwillige Helfer, die die Öffnungszeiten absichern, berichtet der Vorsitzende des Vereins, Thomas Brandt.

Von Anfang an konnte der Verein Für Pankow auf eine breite Unterstützerbasis bauen. Es waren 116 Pankower, die sich im September 1994 in der Bundesakademie für Sicherheitspolitik trafen, um ihn zu gründen. Dazu gehörte der damalige Regierende Bürgermeister von Berlin, Eberhard Diepgen, der in Pankow zur Welt kam, die spätere Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Jutta Limbach, und die letzte Volkskammer-Präsidentin der DDR, Dr. Sabine Bergmann-Pohl.

Initiatoren waren engagierte Pankower und Bezirksverordnete. Gegründet wurde der Verein, um etwas für die Entwicklung Pankows zu tun, berichtet Thomas Brandt.

In den 25 Jahren hat der Verein ein gesundes Selbstbewusstsein entwickelt, sagt Bürgermeister Sören Benn (Die Linke) in seiner Ansprache zum Jubiläum. Er kümmere sich um die Entwicklung Pankows, bringe sich mit Ideen ein. Vor allem gelingt es ihm auch, Menschen zu ehrenamtlichem Engagement zu bewegen, wie das jüngste Beispiel, die Parkbibliothek zeigt.

Im Laufe der Jahre hat sich der Verein Für Pankow für recht unterschiedliche Themen engagiert. In Erinnerung bleibt sicher die Aktion mit der Abrissbirne vor Schloss Schönhausen 2004, mit der er sich für die Sanierung des Schlosses einsetzte. Mit Erfolg. Zu den kulturellen Höhepunkten zählt "Jazz im Park", der inzwischen schon eine Tradition in Pankow hat. Ere wird von Agentur Stage Craft gemeinsam mit dem Verein und dem Bezirksamt organisiert. Zum Jubiläum wurde die Broschüre „25 Jahre Verein für Pankow“ herausgegeben. Mehr auf http://fuerpankow.wordpress.com/.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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