Wo hört ein Flirt auf? Präventionsparcours will junge Leute sensibilisieren

Diese Kooperationspartner aus unterschiedlichen Bereichen des Bezirks organisierten den Präventionsparcours „Echt Krass!“. Unterstützt wird das Projekt unter anderem auch von Schul- und Gesundheitsstadtrat Dr. Torsten Kühne (CDU/ rechts). | Foto: Bernd Wähner
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Prenzlauer Berg. „Echt krass!“ heißt ein interaktiver Präventionsparcours, der sich an Pankower Oberschüler richtet. Dabei geht es um das Thema sexuelle Gewalt unter Jugendlichen.

Wo hört ein Flirt auf und wo beginnt die sexuelle Belästigung? Wie flirtet man richtig? Was bewirken sexistische Werbung und Pornografie? Um solche und ähnliche Fragen geht es in diesem Parcours. Die Ausstellung besteht aus fünf Aufstellern. An denen können die Schüler interaktiv mehr zu Themen wie „Wenn Liebe missbraucht wird“, „Alles Porno oder was?!“ oder „Mädchen ticken anders – Jungs auch“ erfahren. Mit Quiz, Spielen, Hörbeispielen und kleinen Videofilmen wird hier Auklärungsarbeit geleistet.

„Die Schüler gehen eigenständig die Stationen des Parcours in kleinen Gruppen ab“, erklärt Heike Bolt von der Stiftung SPI, die das Projekt mit unterstützte. „Dabei können sie sich zu den Themen austauschen.“ In einer größeren Runde stellen die Schüler zwischendurch ihre Fragen an die Betreuer der Ausstellung und diskutieren in größerem Kreis.

Der Parcours selbst wurde vom Präventionsbüro Petze gestaltet und wird bundesweit ausgeliehen. Das gesamte Rahmenprogramm und die Betreuung in Pankow organisieren indes Kooperationspartner aus dem Bezirk. Dazu gehören unter anderem das Jugendamt, das Gesundheitsamt, die Regionale Schulaufsicht, die Integrationsbeauftragte des Bezirks, der Verein Wildwasser und Präventionsbeauftragte der Polizei.

Aufgebaut bleibt der Präventionsparcours „Echt krass!“ im Quartierspavillon in der Thomas-Mann-Straße 37 bis zum 27. Januar. Täglich kann er von vier Schulklassen besucht werden. Am Wochenende sind Gruppen aus Jugendfreizeitstätten willkommen. Noch gibt es freie Termine. Klassen und Gruppen können sich kurzfristig bei Heike Bolt per E-Mail heike.bolt@senbjw.berlin.de anmelden. BW

Die Ausstellung kann unter  0431-911 85 oder per E-Mail an petze@petze-kiel.de gebucht werden.
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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