Neue Stufe als Stolperfalle
Eine Rampe könnte für mehr Sicherheit sorgen

Dieser Eingang von der Greifswalder Straße in den Anton-Saefkow-Park ist alles andere als barrierefrei. | Foto: Bernd Wähner
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  • Dieser Eingang von der Greifswalder Straße in den Anton-Saefkow-Park ist alles andere als barrierefrei.
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Es gibt nur eine Stufe im neugestalteten Zugangsbereich des Anton-Saefkow-Parks an der Greifswalder Straße. Aber diese ist eine Hindernis für Rollstuhlfahrer und bei Dunkelheit eine echte Stolperfalle.

Seit anderthalb Jahren wird der Anton-Saefkow-Park saniert und umgebaut. Der erste, der westliche Bauabschnitt ist inzwischen fertiggestellt. Dort steht unter anderem der beliebte Brunnen „Knabe mit Fisch“. In diesem Bereich sind unter anderem die Wege und Parkzugänge erneuert und teilweise neu angelegt worden. Weiterhin sind die Rosenbeete am Brunnen und am Anton-Saefkow-Denkmal neu bepflanzt worden.

Aber die neu eingefügte Stufe an der Greifswalder Straße ist für Senioren und Menschen mit Behinderung, die die Grünanlage nutzen möchten, eine unnötige Gefahrenstelle, erklärt der Verordnete Mike Szidat (SPD). Dass sie angelegt wurde, begründet das Bezirksamt mit dem Schutz des Wurzelwerks eines daneben befindlichen Bergahorn-Baums. Außerdem befinde sich in zirka 50 Meter Entfernung ein weiterer, und zwar barrierefreier Zugang.

„So löblich der Schutz des dort befindlichen Bergahorns ist, vermag diese Begründung jedoch nicht vollends zu überzeugen“, argumentiert Szidat. „Vor der Umgestaltung war der Zugang ohne Stufe asphaltiert.“ Und heute bestehe die Möglichkeit einer Anschüttung oder Neigung der Pflasterung im Vorfeld der Stufe.

Unverständlich seien insbesondere die Ausführungen des Bezirksamts, eine Rampe würde aufgrund einer zu großen Neigung nicht den Anforderungen der Barrierefreiheit genügen, so Szidat. Die Mehrheit der Pankower Verordneten beschloss auf Antrag der SPD-Fraktion, dass die neue Stufe „behindertenfreundlich ausgestaltet“ werden soll, zum Beispiel durch das Anlegen einer Rampe. Außerdem müsse in den Abend- und Nachtstunden für ausreichend Beleuchtung in diesem Bereich gesorgt werden, damit die Stolpergefahr minimiert wird.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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