Gesprächsrunde im Kiez
Sollten kleine Läden sonntags öffnen?

Kunden aus dem Bötzowviertel stehen inzwischen sonntags vor den geschlossenen Türen des LEKR-Ladens. | Foto: Bernd Wähner
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  • Kunden aus dem Bötzowviertel stehen inzwischen sonntags vor den geschlossenen Türen des LEKR-Ladens.
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„Sonntagsverkauf im Kiez? Beliebt aber verboten!“ Unter diesem Motto findet am 6. Februar im Bötzowviertel eine Diskussionsveranstaltung statt.

Auslöser für die Diskussion ist, dass der Laden „LEKR – Der Kaufmann nebenan“ seit einigen Wochen sonntags geschlossen bleiben muss. Jahrelang hatte er auch an diesem Wochentag geöffnet. Nach einer behördlichen Kontrolle wurde Inhaber Van Dan Le angewiesen, den Laden sonntags geschlossen zu halten.

Der Kiez reagierte mit einer Petition. Fast 3000 Anwohner unterschrieben sie. Unterstützer Stefan Gehrke übergab die Unterschriften inzwischen an Bürgermeister Sören Benn (Die Linke). Aber dieser machte ihm klar, dass das Thema Ladenöffnungszeit Sache der Landesregierung ist.

Der Abgeordnete Tino Schopf (SPD) hat nun eine Gesprächsrunde zu diesem Thema am 6. Februar von 19 bis 21 Uhr in der Kurt-Tucholsky-Bibliothek in der Esmarchstraße 18 organisiert. Als Gesprächspartner sagten unter anderem Wirtschaftsstadträtin Rona Tietje (SPD) und der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg Nils Busch-Petersen zu. Die Teilnehmer werden sich über die Regelungen zur Ladenöffnungszeit für Berliner Geschäfte austauschen. Kleine Läden in den Kiezen würden gern sonntags öffnen, so wie es LEKR viele Jahre tat. Sollte es Ausnahmeregelungen geben? Sollten kleine Läden mit Waren des täglichen Bedarfs öffnen dürfen? Darüber soll an diesem Abend geredet werden.

Kunden aus dem Bötzowviertel stehen inzwischen sonntags vor den geschlossenen Türen des LEKR-Ladens. | Foto: Bernd Wähner
Fast 3000 Kiezbewohner unterschrieben bereits eine Petition um zu erreichen, dass der Laden LEKR wieder sonntags öffnen darf.  | Foto: Bernd Wähner
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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