Schöneberg. Der Umbau des Nollendorfplatzes ist ein ehrgeiziges Projekt. In zwei Jahren der Planung ist man allerdings über Koordinierungsrunden nicht hinausgekommen.
Einen Riesenumfang werden nicht nur die Bauarbeiten haben. Eine U-Bahnhofsanierung soll aus dem hässlichen Verkehrsknotenpunkt einen attraktiven Platz machen. Er soll nicht zuletzt den Wirtschaftsstandort Kleiststraße voranbringen.
"Dimensionen" hätten die erforderlichen Abstimmungen zwischen Bezirksamt, zwei Senatsverwaltungen, den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und der BVG-Gebäudeverwaltung „Urbanis“, so Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD). Nach verwaltungsinternen Gesprächen im Juli und am 7. November wurden bislang noch keine konkreten Absprachen getroffen.
Der Entwurf für die Neugestaltung des beauftragten Büros „Gruppe Planwerk“ liegt vor und ist bereits mit der BVV abgestimmt; sein wichtigstes Merkmal: der Durchstich unter der U-Bahn fällt weg.
Die Planungen hängen derzeit bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. Wegen Personalengpässen und anderen Prioritäten in der Behörde wird das notwendige Genehmigungsverfahren derzeit nicht vorangetrieben. Genauso wenig ist bislang die Karl-Heinrich-Ulrichs-Straße zur Nebenstraße zurückgestuft worden. Die Rückstufung ist eine wesentliche Voraussetzung für den Umbau des „Nolli“.
Immerhin hat sich die BVG bereit erklärt, die Sanierung der U-Bahn-Tunneldecke zurückzustellen beziehungsweise mit dem Umbau des Platzes zu koordinieren. Obwohl eine Instandsetzung am Nollendorfplatz dringend erforderlich ist, hält es die BVG für vertretbar, die Arbeiten um zwei bis drei Jahre zu verschieben. Die Vorplanungen laufen. Baubeginn wäre im Sommer 2020.
Auch die Finanzierung ist noch nicht gesichert. Nach Berechnungen der „Gruppe Planwerk“ wird das Projekt insgesamt knapp 9,2 Millionen Euro kosten. Nur ein ganz kleiner Teil wird von Mitteln aus dem Berliner Plätzeprogramm gedeckt werden können. Die BVG würde wohl bis zu 20 Prozent der Kosten übernehmen. KEN
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