Großer Festakt zum 100. Geburtstag des Rathauses Schöneberg
Schöneberg. Am 11. April feierte der Bezirk mit einer offiziellen Festveranstaltung den 100. Geburtstag des Schöneberger Rathauses.
Das bedeutende Wahrzeichen ist ein mächtiger Block. So modern das Gebäude auch wirkt, es ist gar nicht mehr so neu: Ein ganzes Jahrhundert steht das Rathaus schon am ehemaligen Rudolf-Wilde- und heutigen John-F.-Kennedy-Platz.
Zum Jubiläum empfingen Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) und die Vorsteherin der Bezirksverordneten, Petra Dittmeyer (CDU), hohen Besuch: US-Botschafter John B. Emerson hielt die Festrede und trug sich ins Gästebuch von Tempelhof-Schöneberg ein.
Viele amerikanische Touristen kommen zum Schöneberger Rathaus, weil sie die jeden Tag um 12 Uhr erklingende Freiheitsglocke hören wollen. Sie ist seit 1950 im Turm untergebracht. 16 Millionen US-Bürger hatten damals für die Glocke gespendet. Bedauerlicherweise kann man sie nicht anschauen, genauso wenig wie den von den Millionen Amerikanern unterzeichneten Freiheitsschwur samt Unterschriftenlisten, die im Turm verwahrt sind. Zum Festakt im Willy-Brandt-Saal kehrten natürlich auch die ehemaligen Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) und Walter Momper (SPD) an ihre alte Wirkungsstätte zurück.
Offen für die Bürger
Diepgen war am John-F.-Kennedy-Platz von 1984 bis 1989 Regierender, Momper von 1989 bis 1991. Beide erzählten von ihrer Zeit in Schöneberg.
Bürgermeisterin Schöttler begrüßte auch 60 Bürger, die in einer Lotterie die Teilnahme am Fest gewonnen hatten. "Weltpolitik und Landespolitik gingen über dieselben Flure", so die Rathauschefin. Heute sei das Haus von der großen Geschichte verlassen und zu seiner ursprünglichen Funktion als Verwaltungsgebäude einer Kommune zurückgekehrt. Als solches aber wolle es ein offenes Haus für die Bürger sein und Transparenz und Teilhabe demonstrieren. "Herzlichen Glückwunsch, altes Haus", sagte Schöttler.
Für die musikalische Unterhaltung sorgten der gemischte Laienchor "Schöneberger-Klang-Körper" und der Jazz-Saxophonist Gert Anklam.
Karen Noetzel / KEN
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