Aferdita Suka erhält Helene-Weber-Hauptpreis: Sozialpolitisches Engagement gewürdigt
Tempelhof-Schöneberg. Aferdita Suka ist der Helene-Weber-Hauptpreis verliehen worden.
Die Bezirksverordnete aus Tempelhof-Schöneberg erhielt die Auszeichnung am 11. Juni von Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig (SPD).
Aferdita Suka teilt sich den Preis mit Elisabeth Schwerin aus Mittweida. Erstmals wurden zwei Kommunalpolitikerinnen geehrt. Beide erhalten ein Preisgeld über 10 000 Euro. Insgesamt waren über 100 Frauen vom Bundestag für die Ehrung vorgeschlagen worden.
Die Auszeichnung ist benannt nach Helene Weber, einer der vier "Mütter des Grundgesetzes". So werden die vier Frauen genannt, die neben den 61 Männern des Parlamentarischen Rates 1948 das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland erstellten. Der Preis wird vom Helene-Weber-Kolleg ausgelobt, einer bundesweite, parteiübergreifende Plattform für kommunalpolitisch engagierte Frauen.
Aferdita Suka ist sozialpolitische Sprecherin ihrer Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Tempelhof-Schöneberg. Sie setzt sich vor allem für die Belange sozial Benachteiligter ein. Auch die Bemühungen des Bezirks, Fair-Trade-Stadt zu werden, gehen auf Sukas Initiative zurück.
Das Land brauche mehr Frauen, „die mitgestalten und Verantwortung in den Kommunen übernehmen wollen“, betonte Ministerin Manuela Schwesig während der Preisverleihung in der Französischen Friedrichstadtkirche. Aferdita Suka sagt über ihre Arbeit: „Die steigenden Flüchtlingszahlen – insbesondere auch in Zeiten eines angespannten Wohnungsmarkts - stellen unseren Bezirk vor große Herausforderungen. Ich setze mich für eine gute Unterbringung von Flüchtlingen ein und unterstütze eine Willkommenskultur in unserem Bezirk.“ Suka will ihr Preisgeld in Aktionen vor Ort investieren, um engagierte Frauen und ihre Projekte zu unterstützen.
KEN
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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