Der Schulweg soll sicherer werden
Eltern der Giesensdorfer Grundschule kämpfen für Tempo 30

Die Eltern der Giesensdorfer Grundschule sorgen sich um die Sicherheit ihrer Kindheit auf dem Schulweg entlang des vielbefahrenen Ostpreußendamms. Sie wollen einen Einwohnerantrag für einen sicheren Schulweg auf den Weg bringen.

„Der Ostpreußendamm rund um die T-Kreuzung Osdorfer Straße/Ostpreußendamm ist für Fußgänger sehr gefährlich. Täglich gibt es brenzlige Situationen“, schildert die Initiative „Sicherer Schulweg Giesensdorfer“ in dem Einwohnerantrag die Situation. Sie weist darauf hin, dass sich eine Grundschule, drei Kindergärten sowie das Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde Petrus-Giesensdorf in unmittelbarer Nähe befinden. Vor Kurzem ist ein Schüler der Giesensdorfer Grundschule beim Überqueren des Ostpreußendamms an einer Grün-Ampel von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden.

Mit einem Einwohnerantrag wollen die Anwohner erreichen, dass in dem weiteren Umfeld der T-Kreuzung eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 angeordnet wird. Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich dafür bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz einzusetzen. Insbesondere sollte Tempo 30 auf dem Ostpreußendamm aus Richtung Wismarer Straße ab der Ampel Waltroper Weg beginnen und bis hinter die beiden Ampeln an der Kreuzung Giesensdorfer Straße reichen. Weiterhin, so fordert die Initiative in ihrem Antrag, sollte auf der Osdorfer Straße aus Richtung Ostpreußendamm bis hinter dem Abzweig Hildburghauser Straße Tempo 30 eingerichtet werden.

Für ein Tempolimit zur Entschärfung der Lage sei es höchste Zeit, denn in den nächsten Jahren werde der Verkehr durch das Neubaugebiet „Neulichterfelde“ an der Osdorfer Straße stark zunehmen. An den Stadtrand werden voraussichtlich 6000 bis 7000 Menschen zuziehen. Das bedeutet: Auch rund 3000 neue Autos werden hinzukommen.

Um einen Einwohnerantrag in die Bezirksverordnetenversammlung einreichen zu können, werden mindestens 1000 Unterschriften benötigt. Rückendeckung bekommt die Initiative von der Schulleitung, der Gesamtelternvertretung und dem Förderverein der Giesensdorfer Grundschule sowie den anliegenden Kitas und der Kirchengemeinde.

Weitere Informationen und die Möglichkeit, durch eine Unterschrift den Einwohnerantrag zu unterstützen, gibt es auf http://giesensdorfer-grundschule.de/.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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