Im Bezirk wurde am fleißigsten gespendet
Bei Wunschbaum-Aktion in den beiden Rathäusern wurden über 300 Kinderwünsche erfüllt

Im alten BVV-Saal im Rathaus Zehlendorf halfen Ehrenamtliche eine Woche lang, die vielen Geschenke zu verpacken.  | Foto: K. Rabe
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  • Im alten BVV-Saal im Rathaus Zehlendorf halfen Ehrenamtliche eine Woche lang, die vielen Geschenke zu verpacken.
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Die Wunschbaum-Aktion im Bezirk war ein Riesenerfolg. Die Bürger von Steglitz-Zehlendorf sammelten 313 Wunschsterne vom Baum. Von allen Berliner Bezirken, die an der Aktion „Schenk doch mal ein Lächeln“ mitgemacht hatten, hat Steglitz-Zehlendorf wieder die meisten Wünsche erfüllt.

Zwei Wochen lang standen in den Foyers der Rathäuser Zehlendorf und Steglitz Wunschbäume, an die Kinder aus bezirklichen Einrichtungen Sterne hängen konnten, auf die sie ihre Herzenswünsche geschrieben oder gemalt hatten. Die Wunschsterne wurden von den Bürgern gepflückt, um sie zu erfüllen und den Kindern aus sozial benachteiligten Familien ein schönes Weihnachtsfest zu bescheren und sie zum Lächeln zu bringen. Die vom Verein „Schenk doch mal ein Lächeln“ initiierte Aktion fand zum dritten Mal im Bezirk statt und erfreute sich wie in den vergangenen Jahren großen Zuspruchs. Schon in den vergangenen Jahren wurden im Bezirk die meisten Wünsche erfüllt.

Dass es auch in diesem Corona-Jahr wieder so viele Menschen sind, die anderen helfen wollen, freut sich Cerstin Richter-Kotowski: „Es ist unglaublich schön für mich zu sehen, wie gerne die Menschen auch in den schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie bei uns im Bezirk schenken und an andere denken. Kaum haben wir für Nachschub von Wünschen an den Bäumen gesorgt, waren die Sterne am nächsten Tag auch schon wieder abgepflückt.“ Sie bedankt sich bei allen Wunschpaten, die zu Weihnachten für leuchtende Kinderaugen sorgen.

Ein besonderes Dankeschön spricht Richter-Kotowski dem Vorstandsvorsitzenden des Krankenhauses Waldfriede, Bernd Quoss, aus. Er unterstützte die Aktion mit einer Spende von 2000 Euro, um die Wünsche erfüllen zu können, die auf Sternen standen und gepflückt, aber nicht erfüllt wurden. Für das Krankenhaus Waldriede sei es eine fürsorgliche Selbstverständlichkeit, den hilfsbedürftigen und notleidenden jungen Menschen im Bezirk eine kleine Weihnachtsfreude zu bereiten, erklärte Quoss. Winnie Woike-Gilke vom Verein „Schenk doch mal ein Lächeln“ ist begeistert über die große Spendenbereitschaft der Steglitz-Zehlendorfer: „Wir sind sehr dankbar, dass die Menschen im Bezirk die Wunschbaum-Aktion wieder so gut angenommen haben. Beide Wunschbäume waren in kürzester Zeit von den vielen fleißigen Geschenke-Paten leergepflückt. Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr und die dann vierte Wunschbaum-Aktion im Bezirk.“ Vielleicht werden dann über 400 Wünsche erfüllt. Das Einkaufszentrum Boulevard Berlin hat bereits signalisiert, 2021 auch einen Wunschbaum aufstellen zu wollen.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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