Bernd S. Meyer

Beiträge zum Thema Bernd S. Meyer

Kultur

Alte Zicken, stolze Staufer: Mit Stadtgänger Bernd S. Meyer am Hohenstaufenplatz

Kreuzberg. Gleich am Kottbusser Damm kämpfen zwei bronzene Zicken in der Grünanlage. Noch vor eineinhalb Jahrhunderten soll hier eine Ziegenweide gewesen sein – weit vor der königlichen Akzisemauer, der alten Stadtgrenze. Die einstige Sumpfgegend um den alten Schafgraben, heute Landwehrkanal, war da längst trockengelegt. Ab 1861 gehörte alles westlich des Kottbusser Damms bis zur Hasenheide zum Berliner Stadtgebiet - als Tempelhofer Vorstadt. Aber es dauerte noch, bis im längst geplanten...

  • Kreuzberg
  • 24.01.17
  • 523× gelesen
  • 1
Kultur

Mit Bernd S. Meyer über den Lützowplatz

Tiergarten. Für Berlin-Kenner ist der große grüne Platz direkt am Landwehrkanal ein Muss, war er doch der westlichste des kaiserlichen Berlin: Schöneberger Vorstadt, Lützow-Viertel. Ein herkulischer Ort. 1891 kamen vom Abriss der Zwirngraben-Brücke am Hackeschen Markt die Herkulesstatuen nach Schadows Entwurf auf die neue Brücke am Platz. Spätere Kopien fielen mit Sprengung der Brücke 1945. Auch der Herkulesbrunnen von 1903 in Platzmitte war verloren, wie das 1934 eingelagerte Original des...

  • Mitte
  • 25.07.16
  • 320× gelesen
Kultur

Im Kiez der Extreme: Mit Stadtgänger Bernd S. Meyer am Kottbusser Tor

Kreuzberg. Das Leben tobt am Kottbusser Tor. Eher ruppig, als still und friedlich. Dazwischen gibt es einen auffälligen Ruhepunkt: Es ist das weit ausgebreitete Angebot der türkischen Obst- und Gemüsehändler. Um die Ecke soll es auch einen der besten Döner Berlins geben. Kein Wunder, schließlich ist nahebei der Döner erfunden worden. Das war ungefähr zu jener Zeit, als man hier schäbige alte Häuser abzureißen begann und bald eine Betonburg folgen ließ – das NKZ, Neues Kreuzberger Zentrum....

  • Kreuzberg
  • 26.01.16
  • 431× gelesen
Kultur

Kiezgeschichten zu Neujahr

Prenzlauer Berg. Kaum einer kennt sich im Ortsteil so gut aus wie Bernd S. Meyer. Er führt seit vielen Jahren durch Prenzlauer Berg und kennt auch die Ecken, die nicht im Touristenführer stehen. Am 1. Januar lädt er Interessierte zu einem Spaziergang durch den Ortsteil ein. Die Teilnehmer bekommen dabei Geschichten über die Gethsemanekirche, den Helmholtzplatz und die Kastanienallee zu hören. Treffpunkt ist um 14 Uhr an der Ecke Stargarder und Greifenhagener Straße. Weitere Informationen gibt...

  • Prenzlauer Berg
  • 18.12.15
  • 60× gelesen
Bildung
Die Jesuskirche, Dorfstraße 12, mit der neogotischen Turmanlage prägt den historischen Anger von Kaulsdorf. | Foto: hari

Wasser und Wässerchen

Kaulsdorf. Die Wuhle hat es sogar ins Wappen des Bezirkes Marzahn-Hellerdorf geschafft, was man dem Flüßchen, das sich in natura schmal durchs breite grüne Wuhletal schlängelt, kaum glauben mag. Auf der Westseite des Tals steigt das Gelände hier, südlich der Station Wuhletal mit der Biesdorfer Höhe sogar bis auf 80 Meter an. Kaulsdorf liegt am östlichen Hang, überragt vom Turm der Dorfkirche, die mitten auf dem historischen Anger steht. Als vor 150 Jahren die Preußisch-Königliche Ostbahn...

  • Kaulsdorf
  • 15.10.15
  • 262× gelesen
Bildung

Mit Stadtgänger Bernd S. Meyer im Heinrich-von-Kleist-Park

Schöneberg. Der Kleistpark, grüne Oase um Schönebergs Potsdamer Straße, bekam seinen Namen 1911, 100 Jahre nach dem Freitod des Dichters Heinrich von Kleist. Schönebergs Stadtgartendirektor Brodersen baute den Platz des alten Botanischen Gartens zum Park des Kammergerichts um. Das Gericht hatte fast 200 Jahre im Collegiengebäude Lindenstraße residiert, nun saß es in einem Palast im Stile des Wilhelminischen Barock. Im Spätmittelalter in kurfürstlichen „Kammern“ gegründet, blieb das...

  • Schöneberg
  • 14.07.15
  • 264× gelesen
Kultur

Sommergewimmel zwischen Land und Wasser: Mit Stadtgänger Bernd S. Meyer über die Triglawbrücke

Rahnsdorf. Zum Ortsteil Rahnsdorf gehört auch Hessenwinkel, ein beliebtes Villenwohngebiet am Südostrand Berlins. Hier gibt es eine kleine Götterinsel, auf der die Straßen nach dem germanischen Wodan und seinem Sohn Baldur benannt sind. Und nach dem Slawengott Triglaw, der seinen Namen für die Insel-Zufahrtsstraße und auch für die Triglawbrücke gibt. Die Zwei-Kilometer-Wanderung beginnt an der Hessenwinkler Waldkapelle, einem Ziegelbau, der von den Architekten des Schöneberger Rathauses...

  • Rahnsdorf
  • 23.06.15
  • 865× gelesen
Kultur

Zu Fuß durch Pankow

Pankow.Zu einer Stadtführung unter dem Motto „Pankow quicklebendig“ lädt der Kulturwissenschaftler und Journalist Bernd S. Meyer am 21. Juni ein. Vom Jüdischen Waisenhaus an der Berliner Straße 120 spaziert er mit den Teilnehmern über den Amalienpark und den Schlosspark Schönhausen zum Majakowskiring. Dabei verbindet er Pankower und Schönhausener Lokalgeschichte mit Berliner Zusammenhängen. Treffpunkt ist um 14 Uhr am ehemaligen Jüdischen Waisenhaus an der Berliner Straße/ Ecke Hadlichstraße....

  • Pankow
  • 11.06.15
  • 97× gelesen
Kultur

Über den Imchenplatz mit Stadtgänger Bernd S. Meyer

Kladow. Imchen heißt die schon seit Menschengedenken unbewohnte Insel vor dem Kladower Ufer. Sie ist 2,5 Hektar groß, dicht bewachsen und steht samt ihrer Röhricht-Uferzone unter Naturschutz. Ihr Name stammt vermutlich von Imme, dem niederdeutschen Wort für Biene.Der slawische Name Kladow (Cladow) wird wohl ebenfalls von der Imkerei herrühren. Er bedeutet Klotz, was man auch als Klotzbeute beziehungsweise Bienenstock, dem ausgehöhlten transportablen Baumstamm der historischen Bienenzucht deuten...

  • Gatow
  • 21.05.15
  • 145× gelesen
Kultur

Mit Stadtgänger Bernd S. Meyer unterwegs zum Ostseeplatz

Prenzlauer Berg. Die Magnolien kleiden die Naugarder Straße in weiße Pracht. Vor 100 Jahren endete hier, zur Ecke Hosemannstraße, die enge Mietskasernenbebauung.Nebenan stehen bis heute die Bauten des Radialsystems Nr. 11, von dem die Abwässer dieser Gegend einst auf die Rieselfelder im Norden gepumpt wurden. 300 Meter weiter gab es schon den Ostseeplatz, angelegt um 1905 im Zuge der Verlängerung der großen Ringstraße des Berliner Nordens. Gleich dahinter war die Stadtgrenze, ringsum unbebautes...

  • Prenzlauer Berg
  • 15.04.15
  • 353× gelesen
Kultur

Mit Bernd S. Meyer über Hohenzollern- und Nikolsburger Platz

Wilmersdorf. Die Gegend um den Hohenzollernplatz ist Ziel der nächsten Stadtführung. Hier wurde eine evangelische Kirche gebaut, die in ihrer expressiven Modernität heftiges Pro und Kontra auslöste.Gleich um die Ecke, am Nikolsburger Platz, ließ damals Erich Kästner, der selber nur 200 Meter entfernt wohnte, in "Emil und die Detektive" eine ganze Kinderschar Jagd auf einen Dieb machen. Hier war damals eine Gegend berühmter Leute, viele Schriftsteller und Künstler lebten hier. Heute überwiegt...

  • Wilmersdorf
  • 18.03.15
  • 248× gelesen
Kultur

Letzte Ruhestätte hoher Militärs: Mit Bernd S. Meyer über den Garnisonkirchplatz

Mitte. Schon über 800 Jahre währt die Nachbarschaft Berlins und Spandaus. Im Mittelalter führte die Spandauer Straße vom Rathaus zum Spandauer Tor der alten Stadtmauer und von dort ging der Fuhrweg auf der nördlichen Spreeseite in Richtung Havelstadt.Als nach dem Dreißigjährigen Krieg auch Berlin mit einer Festung umbaut wurde, entstand genau hier deren XII. Bastion, die Spandauer. Ein neues Tor musste Dutzende Meter nach Norden verlegt werden, die doppelten Festungsgräben wurden überbrückt....

  • Mitte
  • 19.02.15
  • 161× gelesen
Kultur

Rundgang zu den Brauereien

Prenzlauer Berg. Zu einer Tour durch den Ortsteil lädt der Kulturwissenschaftler und Journalist Bernd S. Meyer am 17. Februar ein. Er wird zu den Brauereien von Pfefferberg (Schönhauser Allee) bis Bötzow (Prenzlauer Allee) führen. Meyer verknüpft Kultur-, Architektur- und Politikgeschichte mit frischen Stadtinformationen. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Denkmal für Alois Senefelder, der Erfinder des Steindrucks. Dieses befindet sich am Südausgang des U-Bahnhofs Senefelderplatz. Weitere...

  • Prenzlauer Berg
  • 04.02.15
  • 65× gelesen
Kultur

Mit dem Stadtgänger Bernd S. Meyer über den Robert-Koch-Platz

Mitte. Nördlich des Bahnhofs Friedrichstraße sieht man einen riesigen Stahlbetonrohbau, durch den der Wind bläst. Kein Neubau, kein Abriß. Nein, das 1982 mit 1000 Patientenbetten eingeweihte Charité-Hochhaus wird derzeit radikal modernisiert.Gut drei Jahrhunderte nach einem ersten Pesthausbau vor den Mauern Berlins soll das erneuerte Medizinzentrum in zwei Jahren für Patienten und Wissenschaftler den Standard des 21. Jahrhunderts bieten und so die Medizingeschichte der weltberühmten Charité...

  • Mitte
  • 16.10.14
  • 176× gelesen
  • 1
  • 2
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