Ermordung

Beiträge zum Thema Ermordung

Politik
Vor der Pflügerstraße 8 erinnert ein Stolperstein an Fritz Bräuer, der wegen seiner Homosexualität von den Nazis ermordet wurde. | Foto:  Ulrike Martin

Ein Stolperstein für Fritz Paul Bräuer
Von den Nazis wegen seiner Homosexualität ermordet

In der Pflügerstraße 8 wurde vor Kurzem ein Stolperstein für Fritz Paul Bräuer verlegt. Er wurde während des nationalsozialistischen Regimes aufgrund seiner sexuellen Orientierung im Alter von 38 Jahren ermordet. Bräuer wurde am 3. Oktober 1903 in Saarau bei Schweiditz in Schlesien (heute Zarów in Polen) geboren. Als angestellter Buchhalter arbeitete er in Neukölln und wohnte in der Pflügerstraße 8. Am 20. Juni 1939 wurde Bräuer verhaftet und vom Landgericht Berlin nach dem Paragraphen 175, der...

  • Neukölln
  • 05.10.22
  • 458× gelesen
  • 1
Leute
Rosalie Hirsch und ihre Tochter Edith Baer wohnten bis zur ihrer Deportation in der Friedenstraße.  | Foto: Ulrike Kiefert

Gedenktafeln im Fußwegpflaster
Zehn neue Stolpersteine verlegt

In Friedrichshain und Kreuzberg erinnern zehn neue Stolpersteine an jüdische Berliner, die von den Nazis in den Vernichtungslagern ermordet wurden. Der Bezirk hat damit jetzt 924 solcher Gedenktafeln im Gehwegpflaster. Hannchen Friedenstein lebte mit ihren Kindern Cäcilie und Ludwig in der Weichselstraße 17. Sie arbeitete als Schneiderin und musste unter den Nazis Zwangsarbeit in der AEG Fernmeldekabel- und Apparatefabrik in Oberschöneweide leisten, weil sie Jüdin war. Auch ihre Tochter...

  • Friedrichshain-Kreuzberg
  • 02.04.21
  • 401× gelesen
Leute

Zwei Stolpersteine verlegt

Schöneberg. Seit dem 8. November erinnern zwei Stolpersteine vor dem Haus Meininger Straße 4 an Frieda und Max Frohnhausen. Frieda Frohnhausen war bis zu den Novemberpogromen 1938 Sängerin im Chor der Synagoge Fasanenstraße. Ihr Mann Max arbeitete bei der Deutschen Bank. Freunde des Ehepaars, denen die Flucht in die Vereinigten Staaten gelungen war, versuchten noch mit allen zu Gebote stehenden Mitteln, Frieda und Max Frohnhausen das Einreisevisum zu beschaffen. Doch das misslang. Am 18....

  • Schöneberg
  • 09.11.19
  • 233× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.