Sonderfonds bringt zusätzliches Geld
Zwei Siedlungen im Bezirk erhalten weitere Fördermittel

Zwei Dutzend Großsiedlungen außerhalb der Gebiete, die über ein Quartiersmanagement verfügen, erhalten zukünftig erstmals Fördermittel für Projekte und Aktionen aus den Bereichen Bildung, Jugend, Infrastruktur, Integration und Förderung von Nachbarschaftsinitiativen.

Wie die SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus mitteilte, wurde in den Haushaltsberatungen 2019 ein neuer Sonderfonds eingerichtet. Dieser enthält Mittel für die Stadtteilarbeit und das zivilgesellschaftliche Engagement für die Berliner Großwohnsiedlungen in Höhe von zwei Millionen Euro. „Damit wollen wir das nachbarschaftliche Miteinander und die sozialräumliche Infrastruktur in den 24 Großwohnsiedlungen außerhalb des S-Bahnringes stärken, um überall ein gutes Nachbarschafts- und Wohnklima zu erreichen“, erklärt die Sprecherin für das Programm Soziale Stadt und Quartiersmanagementgebiete, Bettina Domer.

Aus Tempelhof-Schöneberg sind zwei Gebiete dabei, die von dem Sonderfonds profitieren sollen. Neben der John-Locke-Siedlung in Lichtenrade steht auch der Hochhauskomplex rund um den Tirschenreuther Ring in Marienfelde auf der Liste. Die Bewohner sollen durch eine Jury über die Verwendung der Mittel mitentscheiden können.

„Ich begrüße diese neue Fördermöglichkeit und bin froh, dass wir diese Lücke jetzt geschlossen haben“, so Bettina Domer. „Besonders Themen wie fehlende Treffpunkte und Angebote für Kinder und Jugendliche, Sitzgelegenheiten, die Begrünung und Bepflanzung von Plätzen und die Beleuchtung sind immer wieder Thema in den Großwohnsiedlungen und helfen dabei, die Nachbarschaft zu stärken.“

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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