Schlechte Karten für Skateboarder
Tempelhof-Schöneberg. Acht Skateboard-Anlagen gibt es im Bezirk, die meisten sind jedoch laut dem 1. Berliner Skateboardverein an den Bedürfnissen der Sportler vorbeigeplant und nicht tauglich für offizielle Wettbewerbe. Die Bezirksverordneten hatten deshalb um Prüfung gebeten, ob hier etwas verbessert werden kann. Wie Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) mitteilt, sieht es nicht gut aus. Alle Skaterparks seien zwar verkehrssicher, doch einige könnten nicht für überregionale Contests fitgemacht werden, weil Wohnbebauung angrenzt und strenge Lärmauflagen gelten. In der Anlage im Freizeitpark Marienfelde würden Biotope zusätzlich belastet, es müsste eine Bürgerbeteiligung geben und es entstünden Kosten in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro. Flächen für neue Skaterparks gebe es im Bezirk derzeit nicht. Auch Fördertöpfe seien nicht bekannt. Programme wie das Spielplatzsanierungsprogramm oder „Berlin bewegt sich“ zielten auf andere Nutzergruppen. sus
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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