An der Berliner Allee 173/173 A, schräg gegenüber der Einmündung Buschallee, begannen vor mehr als vier Jahren die Arbeiten an einem Lückenbau.
Das Gebäude steht seit langer Zeit im Rohbau. Bauarbeiten sind dort aber nicht mehr zu beobachten. Und hinzu kommt, dass der Gehweg mit einem Bauzaun abgesperrt ist. Woran liegt es, dass nicht weitergebaut wird? Und wann verschwindet der Bauzaun, wenn sowieso nicht gebaut wird? Das erfragte der Verordnete Henrik Hornecker (SPD) vom Bezirksamt.
Die Sondernutzungserlaubnis für den Bauzaun wurde im Juni 2018 vom Straßen- und Grünflächenamt bis auf Widerruf erteilt, berichtet die Stadträtin für Ordnung und öffentlichen Raum, Manuela Anders-Granitzki (CDU). Der Grund für den Zaun sei die Gefahrensicherung am noch unvollendeten Gebäude.
Mit dem Baubeginn war außerdem ein öffentlicher Zugang zum Park am Weißen See, der sich bisher dort befand, gesperrt worden. Auch dieser Zugang ist seit Jahren nicht zu nutzen. Wie Anders-Granitzki informiert, wurde im Jahr 2013 eine „nachbarrechtliche Vereinbarung zwischen der damaligen Eigentümerin und dem Bezirksamt Pankow zur Überbauung dieses Zugangs“ geschlossen. Mit dieser Vereinbarung sollte die Offenhaltung des Zugangs nach Abschluss der Bauarbeiten für die Öffentlichkeit sichergestellt werden. Im Jahr 2016 ist das Grundstück allerdings veräußert worden und somit ist der Vertragspartner der Vereinbarung nicht mehr Eigentümer. Allerdings sei der Durchgang per Grundbucheintragung gesichert.
Wie Manuela Anders-Granitzki weiter informiert, ist die Genehmigung, die der frühere Eigentümer für den Bau eines Mehrfamilienhauses mit Tiefgarage erhielt, inzwischen erloschen. „Für das Grundstück wurde ein neuer Bauantrag für die Errichtung eines Mehrfamilienhauses mit Tiefgarage im Fachbereich Bau- und Wohnungsaufsicht eingereicht“, so die Stadträtin. „Derzeit befindet sich der Antrag noch in der Prüfung.“ Es könne aber nicht eingeschätzt werden, wann eine neue Baugenehmigung erteilt werden kann.
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