Was soll sich an der Spitze ändern? Anwohner präsentierten Bezirkspolitikern ihre Vorschläge

In der Gustav-Adolf-Straße erläuterten Anlieger ihre Vorschläge. | Foto: Bernd Wähner
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Weißensee. Wie kann die Aufenthaltsqualität auf dem Caligariplatz und der südlichen Gustav-Adolf-Straße verbessert werden?

Die Abgeordnete Clara West (SPD) und der Verein IG Weißenseer Spitze luden Pankows Stadtentwicklungsstadtrat Vollrad Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen) und Pankower Verordnete zu einem Kiezspaziergang ein. Gemeinsam sollte darüber gesprochen werden, welche Visionen sich kurz-, mittel- oder langfristig für diesen Kiez umsetzen lassen. Denn nach dem ersten Kiezspaziergang vor einem Jahr beschloss die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) einen Prüfauftrag an das Bezirksamt. Das Papier beinhaltet eine ganze Reihe von Vorschlägen zur Verbesserung der Situation an der Weißenseer Spitze und den Auftrag, die Anwohner an den Veränderungen zu beteiligen.

Vollrad Kuhn stellte gleich zu Beginn des Kiezspaziergangs fest, dass die Wunschliste der Anlieger sehr umfangreich sei. Vieles könne auch nicht vom Bezirk umgesetzt werden. Für Verkehrsanordnungen sei zum Beispiel der Senat zuständig. An den habe man den BVV-Beschluss deshalb weitergeleitet. Der Bezirk könne aber mit Sondermitteln einige Wünsche in absehbarer Zeit umsetzen. Dazu zählt zum Beispiel das Aufstellen von zusätzlichen Fahrradbügeln und Sitzbänken.

Doch die meisten zu prüfenden Maßnahmen betreffen eben die Lösung von Verkehrsproblemen. Das macht auch dieser erneute Kiezspaziergang deutlich. So wünschen sich Anwohner zum Beispiel, dass die Gustav-Adolf-Straße Richtung Langhansstraße zur Einbahnstraße wird. Im Zuge dessen sollte der Caligariplatz dann auch erweitert werden. Der Platz selbst sollte mit einer teilbegrünten Sitzmauer eingefasst werden. Auf ihm könnte auch ein Springbrunnen installiert werden. In Höhe der Brotfabrik sollte ein Fußgängerüberweg über die Prenzlauer Promenade angelegt werden. Auf dem südlichen Teil der Gustav-Adolf-Straße könnte dann noch Tempo 30 angeordnet werden, und vor dem Kino Delphi wünschen sich die Anlieger einen kleinen Stadtplatz.

Das sind nur einige Wünsche von einer langen Liste an Veränderungen, die der Verein IG Weißenseer Spitze anregt. Was davon tatsächlich von einer Mehrheit der Anwohner und Gewerbetreibenden gewünscht wird, soll in den nächsten Wochen sondiert werden. Die Vereinsmitglieder werden sich aus diesem Grund mehrfach in der Brotfabrik treffen und abstimmen. Zur Mitwirkung sind alle Anlieger willkommen. BW

Weitere Informationen gibt es im Kiezbüro der IG Weißenseer Spitze in der Gustav-Adolf-Straße 165 sowie unter  39 50 58 05 und im Internet auf weissenseer-spitze.jimdo.com.
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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