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Peek & Cloppenburg wieder auf gesamter Verkaufsfläche geöffnet

Der Modehandel befindet sich nach wie vor in schwierigen Zeiten. Doch nach Wochen des Lockdowns und der Einschränkung auf nur 800 Quadratmetern Fläche ist nun wieder die vollständige Öffnung der Geschäfte erlaubt. Peek & Cloppenburg, Düsseldorf zieht eine ersteBilanz.
Erste Häuser konnten ihren Kunden bereits am 4. Mai wieder die große Sortimentsauswahl auf der gesamten Verkaufsfläche bieten. Mit dem Verkaufshaus in Leipzig lädt seit Freitag nun auch das letzte Verkaufshaus wieder auf gesamter Fläche zum Shopping ein. Die Kunden erwartet nicht nur die komplette Auswahl an attraktiver Sommermode, sondern auch Rabatte auf die Lieblingsstücke der Frühjahrskollektion. Zudem werden ab Ende des Monats modische Alltagsmasken der Eigenmarke in den Verkaufshäusern und online zum Selbstkostenpreis von 4,99 Euro erhältlich sein. Bei den unisex Masken stehen zwei Größen sowie einfarbige und gemusterte Varianten zur Auswahl.

Sicherheit kommt an erster Stelle

Peek & Cloppenburg hat alle Vorkehrungen hinsichtlich des Gesundheitsschutzes von Kunden und
Mitarbeitern getroffen. Es gelten weiterhin Maskenpflicht, Abstandsregelungen und Zugangsbeschränkungen. Die Kundenbetreuung wird allerdings durch die eingeschränkte Mimik beim Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes spürbar erschwert. Ein freundliches Lächeln verschwindet unter der Maske vollkommen und auch die Empfindungen der Kunden nur an den Augen abzulesen stellt eine Herausforderung dar. Aber auch helfende Handgriffe bei der Beratung und Anprobe, die vorher selbstverständlich waren – das Hineinhelfen in einen Mantel oder das Schließen eines Reißverschlusses bei einem Kleid – sind zum Teil nicht möglich. Darüber hinaus kann der Service der Änderungsschneiderei zurzeit nur eingeschränkt angeboten werden. In einem Pilotprojekt testet das Modeunternehmen in seinen Häusern in Düsseldorf, Neuss, Hilden und Berlin Schloßstraße zudem Abstandsmarkierungen mit QR-Codes vor und in den Häusern sowie in den Schaufenstern. Diese verkürzen Wartenden die Zeit mit der Möglichkeit, per Smartphone im Sortiment des jeweiligen Hauses zu stöbern und sich inspirieren zu lassen.

Onlineshops legen zu

Während des Lockdowns waren die P&C-Verkaufshäuser international nahezu flächendeckend geschlossen, der Umsatz hat sich dementsprechend zu fast 100 Prozent auf den Onlinehandel verschoben. Im Fokus der vergangenen Wochen lag es den E-Commerce bestmöglich voranzutreiben. Insbesondere zu Beginn der Krise war die Konsumbereitschaft der Kunden für Mode auch Online noch sehr gering. Hier war es wichtig den Kunden mit gezielter Kommunikation wissen zu lassen, dass P&C weiterhin online für sie da ist und sich auf ihre Bedürfnisse eingestellt hat. Mit situationsorientierten Rabattmaßnahmen, Aktionen und die Erweiterung der Retouren-Frist auf 100 Tage konnte das Unternehmen erfolgreich agieren. So ist es teilweise sogar gelungen P&C Kunden, die vorher noch nie den Onlineshop genutzt haben, für die Möglichkeit des Onlinekaufs zu gewinnen. Zahlreiche Erstbestellungen von bestehenden Kunden konnte das Unternehmen so verzeichnen. Peek & Cloppenburg ist insgesamt mit den Entwicklungen der Onlineshops sehr zufrieden. Im Vergleich zum Vorjahr konnte ein signifikantes Wachstum verzeichnet werden. Der E-Commerce hat, vor allem in Ländern wie Österreich oder Polen, in denen die Kunden in der Vergangenheit noch nicht so online-affin wie in Deutschland waren, durch die Krise spürbar Fahrt aufgenommen. Trotz der tollen Erfolge ist der Onlinehandel nur ein Vertriebskanal im Omnichannel-Konzept von P&C. Der stationäre Handel bleibt das Hauptgeschäft des Unternehmens und das durch den Lockdown hier verlorene Geschäft lässt sich nicht ausgleichen oder nachholen. Online wie auch stationär suchen die Kunden derzeit schwerpunktmäßig nach bedarfsorientierter Alltagskleidung. Insbesondere junge Mode und Sommerartikel sind gefragt.

Logistik und Ware

Für wiederkehrende und zeitlose Produktgruppen prüft Peek & Cloppenburg derzeit Produkte über den gesamten Größenschlüssel aus den aktuellen Kollektionen einzulagern und im kommenden Jahr anzubieten. Diese Maßnahme würde zu einer Entzerrung der Ware auf der Fläche sowie in den Lagern beitragen und einen nachhaltigen und wirtschaftlichen Effekt für das Unternehmen bedeuten.
Dr. Igor Matic, Mitglied der Unternehmensleitung: „Bei aller Freude über die vollständige Wiedereröffnung unserer Häuser in Deutschland bleibt die Tatsache bestehen, dass die Corona-Krise den Einzelhandel schwer getroffen hat und wir die Wirtschaftlichkeit unseres Unternehmens  genau im Auge behalten müssen. Unsere Erfahrungen nach der ersten Woche mit den wiedereröffneten Häusern auf ganzer Fläche hat eine reduzierte Kundenfrequenz von rund der Hälfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum gezeigt. Die Konsumstimmung ist verhalten, viele Menschen bleiben weiterhin möglichst zuhause und die Freude am Stadtbummel ist unter den aktuellen Sicherheitsauflagen begrenzt. Was uns aber an diesem ersten Schritt zurück zur Normalität positiv stimmt, ist die Rückkehr unserer Mitarbeiter an ihre Arbeitsplätze. Alle sind motiviert und blicken wieder mit Zuversicht nach vorn. Wir sind froh, wieder für unsere Kunden da sein zu können.“
Alle Standorte finden Sie hier: https://www.peek-cloppenburg.de/standorte/

Autor:

Silvia Möller aus Wedding

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