Besondere Lebensmittelspende
Gabenzäune an vielen Stellen

Der Gabenzaun am Heinrichplatz. | Foto: Thomas Frey
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  • Der Gabenzaun am Heinrichplatz.
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Die Idee ist nicht ganz neu. Sie stammt ursprünglich aus Hamburg und wurde in der Vergangenheit auch an einigen Orten in Berlin praktiziert. Aber seit Corona gibt es zahlreiche weitere Standorte für sogenannte Gabenzäune.

Rund ein Dutzend sind es inzwischen in Friedrichshain-Kreuzberg, etwa am Forckenbeckplatz, dem Heinrich- oder Mehringplatz, um nur einige Beispiele zu nennen. An den Gabenzäunen können Sachspenden hinterlegt werden; Lebensmittel vor allem, auch Tierfutter oder Hygieneartikel, ebenso wie Kleidung oder Schlafsäcke. Sie sollen Obdachlosen oder Menschen in anderen schwierigen Lebenslagen zugute kommen.

Wer auf der Straße lebt, ist derzeit nicht nur zusätzlichen Gefahren ausgesetzt, sondern auch vieler Hilfsmöglichkeiten beraubt. Um Geld oder andere Gaben in der U-Bahn zu bitten, funktioniert bei immer weniger Fahrgästen höchstens noch eingeschränkt. Auch die Essensausgaben, etwa bei den Tafeln, sind reduziert. Die Zäune sollen solche Defizite wenigstens etwas auffangen.

Allerdings ist diese Art von Hilfe nicht unumstritten. Ein Einwand lautet beispielsweise: Je mehr Menschen sich dort einfinden, umso mehr widerspreche das der Kontaktsperre. Das gelte sowohl für die Spendengeber, als auch für die Spendennehmer. Deshalb gilt: Nur ein kurzer Aufenthalt am Gabenzaun. Und wer dort einen Beitrag leisten möchte, soll darauf achten, dass die Lebensmittel haltbar und ohne Küche zu verwerten sind. Außerdem müssen sie in Tüten eingepackt werden, beschriftet mit dem Inhalt und im Umfang für eine Person.

Der Gabenzaun am Heinrichplatz. | Foto: Thomas Frey
Hinweise, die beachtet werden müssen. | Foto: Thomas Frey
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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