Zur Zukunft der Buckower Felder
Hintergrund: Die Felder am Buckower Damm sollen zu einem "landschaftlich geprägten Wohnungsbaustandort" werden. Dazu gab es 2012 einen städtebaulichen Wettbewerb. Geplant waren 450 Wohneinheiten. Die Bürgerinitiative "Rettet die Buckower Felder" wehrte sich gegen die Bebauung des letzten noch landwirtschaftlich genutzten Feldes und sammelte dagegen bis Ende Januar dieses Jahres Unterschriften für ein Bürgerbegehren.
Doch die Senatsverwaltung entzog dem Bezirk am 3. Februar das Baurecht und ist nun selbst für die Planung zuständig. Solch ein Vorgehen ist möglich, wenn es sich um ein Projekt mit "außergewöhnlicher stadtpolitischer Bedeutung" handelt. Und weil nun nicht mehr der Bezirk, sondern das Land Berlin die Verantwortung trägt, ist auch das Bürgerbegehren hinfällig.
Nachdem nun mehrere Gutachten über Verkehrs- und Umweltaspekte vorliegen und bevor die Senatsverwaltung die nächsten Schritte im Bebauungsplanverfahren realisiert, sollen interessierte Bürger die Möglichkeit erhalten, nochmals ihre Einwände und Änderungsvorschläge vorzubringen.
"Wir wollen mit den Bürgern neue Möglichkeiten zum Bauvorhaben entwickeln und uns die Probleme aus ihrer Sicht anhören", so Ute Kelting von der Abteilung Wohnungsneubau, Projektmanagement und Bauleitplanung. Die Veranstaltung mit Vertretern der Senatsverwaltung und der beteiligten Wohnungsbauunternehmen beginnt um 18 Uhr in der Aula der Heinrich-Mann-Oberschule in der Gerlinger Straße 22.
Autor:Sylvia Baumeister aus Neukölln |
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