Fünf verletzte Polizisten
Kreuzberg. Es begann mit der Weigerung eines anscheinend psychisch kranken Mannes, ein Lokal an der Adalbertstraße zu verlassen. Daraus entwickelte sich am 15. Oktober ein Großeinsatz, bei dem fünf Polizistinnen und Polizisten verletzt wurden. Sie wurden gegen 21 Uhr in das Café gerufen, wo sich der 34-Jährige trotz Hausverbot aufhielt. Er wurde zunächst herausgeführt, zeigte sich aber uneinsichtig und gab mehrfach an, wieder zurückzukehren. Auch einen ausgesprochenen Platzverweis für das Kottbusser Tor missachtete er. Als ihn ein Beamter am Arm griff, um das Aufenthaltsverbot durchzusetzen, zog der Mann ein Messer und bedrohte die Einsatzkräfte. Daraufhin sollte er durch Einsatz von Reizstoff und körperlicher Gewalt überwältigt werden. Dabei griff der 34-Jährige plötzlich nach der Dienstwaffe eines Polizisten. Der Biss eines zwischenzeitlich eingetroffenen Diensthundes verhinderte, dass er damit weiteres Unheil anrichten konnte. Erst danach gelang die Festnahme, die zunächst in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses führte. Während des Einsatzes gab es außerdem Flaschen-, Obst- und Dosenwürfe von Außenstehenden in Richtung des Geschehens, die aber niemanden trafen. tf
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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