Galerie im Stadtbild
Ausstellung zu „Kunst am Bau“ ist im Rathaus zu sehen

„In die Wolken schauen“ war das Siegerkonzept für die Jugendfreizeitstätte HolzHaus von Joshua Zielinski. Diese und andere Beiträge zu "Kunst am Bau in Lichtenberg" zeigt die Ausstellung.  | Foto: Zielinski
  • „In die Wolken schauen“ war das Siegerkonzept für die Jugendfreizeitstätte HolzHaus von Joshua Zielinski. Diese und andere Beiträge zu "Kunst am Bau in Lichtenberg" zeigt die Ausstellung.
  • Foto: Zielinski
  • hochgeladen von Ulrike Lückermann

Sie zieren vormals graue Giebel, schmücken Fassaden, Parks oder Plätze. Allein in Lichtenberg verschönern hunderte Kunstwerke den öffentlichen Raum. Im Rathaus ist jetzt eine Ausstellung über die sogenannte „Kunst am Bau“ zu sehen.

Kunstwerke, die draußen stehen, hängen oder liegen, prägen in Lichtenberg das Stadtbild. Hier ist Kunst an öffentlichen Orten für alle sichtbar, quasi wie in einer offenen Galerie. Generell hat Kunst im Berliner Stadtraum einen hohen Stellenwert und Tradition. Auch das Bezirksamt Lichtenberg hat sich dieser Tradition verschrieben. Als Bauherr ist es sogar verpflichtet, im Rahmen von Baumaßnahmen eine künstlerische Gestaltung zu berücksichtigen. Die Finanzierung dieser „Kunst am Bau“ erfolgt aus Mitteln für öffentliche Neubauten des Hoch-, Tief- und Landschaftsbaus.

„Kunst am Bau inspiriert Menschen, sie bildet, sie bewegt sie, sie bringt Farbe in den Alltag“, sagt Michael Grunst (Die Linke). „Sie ist also fester Bestandteil des gesellschaftlichen Diskurses und des öffentlichen Lebens – und für mich unverzichtbar.“ Der Lichtenberger Bürgermeister ist gleichzeitig Vorsitzender der bezirklichen Kommission Kunst am Bau und im Stadtraum. Als solcher lädt er alle Lichtenberger ein, sich die aktuelle Ausstellung zum Thema im Rathaus an der Möllendorffstraße anzuschauen.

Die Schau gibt einen Überblick über die Beiträge der jüngsten vier Wettbewerbe. Sie zeigt nicht nur die Siegerentwürfe, sondern alle eingereichten Konzepte. Beteiligt hatten sich die Künstlerinnen und Künstler an Wettbewerben für die Sporthalle des Hans- und Hilde-Coppi-Gymnasiums, für die Jugendfreizeiteinrichtung Betonoase und das Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium, Haus A. Im Wettbewerbsverfahren für die Jugendfreizeitstätte HolzHaus in der Gotlindestraße gab einen studentischen Wettbewerb, für den die Universität der Künste Berlin und die Kunsthochschule Berlin Weißensee jeweils drei Studierende auswählten.

Bürgermeister Michael Grunst hat schon die nächsten Wettbewerbsverfahren im Blick. Dabei geht es um die Schule in der Paul-Junius-Straße 69 und die Lew-Tolstoi-Schule im Römerweg 120. „Im Rahmen der Schulbauoffensive werden in den nächsten Jahren über 700 Millionen Euro verbaut und bei allen diesen Vorhaben wird Kunst am Bau realisiert.“

Die Ausstellung „Kunst am Bau in Lichtenberg“ ist noch bis zum 29. Juni im Ratssaal und in den Fluren des Rathauses, Möllendorffstraße 6, zu sehen.

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

5 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 246× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.006× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 658× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.148× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.034× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.