Neues Haus im nächsten Jahr fertig: Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge feierte Richtfest

Schon kurz hinter dem Eingang an der Herzbergstraße informiert ein Schild über das Neubauprojekt des Evangelischen Krankenhauses Königin Elisabeth Herzberge. | Foto: Berit Müller
4Bilder
  • Schon kurz hinter dem Eingang an der Herzbergstraße informiert ein Schild über das Neubauprojekt des Evangelischen Krankenhauses Königin Elisabeth Herzberge.
  • Foto: Berit Müller
  • hochgeladen von Berit Müller

Lichtenberg. Haus 66a nimmt Tag für Tag Gestalt an. Ende Mai feierten Auftraggeber, Bauleute und geladene Gäste das Richtfest für einen Neubau im Evangelischen Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH).

„Mit dem Neubau können wir nicht nur unser medizinisches Spektrum erweitern, sondern auch die Qualität der Versorgung", sagt Michael Mielke, Geschäftsführer des Evangelischen Krankenhauses an der Herzbergstraße. „Mit insgesamt 65 Betten auf zwei Stationen wird Haus 66a die Unterbringungssituation für die Patienten wesentlich verbessern.“

Begonnen hatten die ersten vorbereitenden Arbeiten für den neuen Klinikbau bereits im Jahr 2015, im Oktober vergangenen Jahres wurde dann der Grundstein gelegt. Das dreistöckige Pavillongebäude soll nach aktuellen Plänen mehrere Stationen beherbergen.

Außerdem erhält das vierfach zertifizierte Diabeteszentrum des KEH dort den dringend benötigten Platz für die ständig steigende Zahl an Patienten. Im Erdgeschoss des Neubaus kann das Medizinische Versorgungszentrum künftig ambulante Sprechstunden anbieten.

Haus 66a entsteht am Rande des grünen Geländes - neben den Häusern 3 und 66. Es erhält eine direkte Verbindung zum Stationstrakt Haus 3. Der Neubau hat nach Angaben der Klinikleitung eine Gesamtfläche von 2214 Quadratmetern. Rund 19,8 Millionen Euro stecken die Gesellschafter in das Bauprojekt. Bezugsfertig sollen die Räume im Laufe der ersten Hälfte des kommenden Jahres sein.

Das Evangelische Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge verfügt aktuell über 748 Klinikbetten und -plätze in 13 Fachabteilungen. Schwerpunkte gemäß dem Berliner Krankenhausplan sind: Notfallversorgung, Geriatrie und Versorgung Demenzerkrankter, Neurologie und Schlaganfallversorgung, Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Gefäßmedizin. Außerdem hat es eine tumormedizinische Station und eine Kinder- und Jugendpsychiatrie/-psychotherapie. Schwerpunktabteilungen sind ferner die Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik für Erwachsene.

Das KEH ist Akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Charité und hat mehr als 1000 Mitarbeiter. Die Krankenpflegeschule mit 60 Plätzen bildet den Pflegenachwuchs aus. Die Klinik ist Mitglied im Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (DWBO). Gesellschafter der gemeinnützigen GmbH sind die Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel, das Evangelische Diakoniewerk Königin Elisabeth, der Evangelische Diakonieverein Berlin-Zehlendorf und die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal. bm

Infos über das KEH auf www.keh-berlin.de

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

5 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 245× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.005× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 658× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.148× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.034× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.