Für einen besseren Schulalltag
Neuer Bezirksschülerausschuss stellt Forderungen ans Bezirksamt

Der Bezirksschülerausschuss (BSA) Marzahn-Hellersdorf dient der Wahrnehmung der Schülerinteressen im Bezirk. Für dieses Schuljahr wurde am 29. September ein neuer Vorstand gewählt. Er stellte zugleich Forderungen ans zukünftige Bezirksamt.

Vorsitzender des fünfköpfigen Gremiums ist der bereits sehr erfahrene Jeremy Jarsetz (19) von der Rudolf-Virchow-Oberschule. Er ist auch als Innenreferent und stellvertretender Vorsitzender des Landesschülerausschusses Berlin aktiv. Seine Vision sei es, Partizipation zu leben und auch die Meinung von Grundschülern bei Entscheidungen des Bezirksschülerausschusses zu berücksichtigen. Unterstützt wird er von Anna Dominik (15) vom Wilhelm-von-Siemens-Gymnasium. Sie möchte dafür sorgen, dass junge Menschen mehr Gehör in der Politik und bei wichtigen Entscheidungen bekommen. Der BSA sei dafür eine tolle Gelegenheit.

Vom Otto-Nagel-Gymnasium ist Anjo Genow (16) dabei. Sein Ziel ist, dass das Gremium zu einem prägenden demokratischen Bestandteil des Bezirkes wird und „damit spürbar positive Veränderungen für das Schulleben“ bringt. Vertreten ist auch das Melanchthon-Gymnasium mit Glen Beleliev (16). Er sieht die Priorität darin, den BSA mithilfe von Projekten zu einem Ort der gemeinsamen Arbeit und Vernetzung zwischen den Schulen zu machen. Jüngstes Vorstandsmitglied ist Finn Dieke (14) von der Marcana-Gemeinschaftsschule, der die Zusammenarbeit der Schulen untereinander stärken und die Gemeinschaft fördern möchte.

An das neue Bezirksamt und die Bezirksverordnetenversammlung, die sich demnächst konstituieren werden, hat der BSA bereits klare Forderungen gerichtet. Es gehe beispielsweise darum, die bereits 2020 geforderten Punkte für das Klimaaktionspaket fortzuführen und umzusetzen. Alle Schulen sollen demnach Trinkwasserspender bekommen und begrünt sowie die Bildung der Schüler zu den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz gefördert werden. Gefordert werden zudem nachhaltiges Schulessen, konsequent gelebte Mülltrennung, ein einheitlicher Umgang mit Aktionen von Fridays for Future, kostenlose Menstruationsartikel sowie Vorbeugung von Diskriminierung durch Aufklärung des pädagogischen Personals und der Schüler. Das Bezirksamt solle darüber hinaus das neue Kinder- und Jugendparlament so gut wie möglich unterstützen.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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