Mehr Spaß für Kinder
Marzahn-Hellersdorf eröffnete zu Ferienbeginn drei neue Spielplätze

Als zweiter von drei Spielplätzen wurde am Montag dieser Woche die Anlage am Murtzaner Ring 68 von den Kindern in Besitz genommen.  | Foto: SGA
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Im Murtzaner Ring 68 in Marzahn, an der Gohlinser Straße und am Windschutzstreifen Carola-Neher-Straße in Hellersdorf sind kürzlich drei neue Spielplätze eröffnet worden.

Am Murtzaner Ring wurde am 11. Juli ein Spielplatz eingeweiht, der als Siegerbeitrag aus einem Spielgerätebauer-Wettbewerb hervorgegangen ist. Dort befindet sich nun inmitten von elfgeschossigen Wohnhäusern unter anderem ein Streetball-Platz. Familien können picknicken, Kinder unter anderem Tischtennis spielen, Karussell fahren und Trampolin springen.

Für sportliche Workouts wurde eine Calisthenics-Anlage gebaut. Unter dem Motto „Dorf der Zukunft“ ist der neue Spielplatz an die Geschichte des Ortes, wo sich einst das Dorf Murtzan befand, angelehnt. Insgesamt 1,23 Millionen Euro aus dem Programm Nachhaltige Erneuerung inklusive EU-Mitteln flossen in die neue Anlage.

Ebenfalls eingeweiht wurde am 13. Juli der Spielplatz „Im Aufwind…“. Nach dreieinhalb Jahren Bauzeit ist der Grünzug zwischen Klingenthaler Straße und Carola-Neher-Straße in Hellersdorf mit drei Spielbereichen komplett fertiggestellt worden. Themen des Grünzugs und der Spielbereiche sind Wind und Wetter. So gibt es zum Beispiel ein großes Wirbelsturm-Spielgerät: ein Kletterturm mit schrägen Plattformen und drei umwindenden Tunnelrutschen. Auch ein Karussell und ein Bodentrampolin stehen zur Verfügung. Laut dem Straßen- und Grünflächenamt diente eine sogenannte Isobaren-Wetterkarte als Grundlage für die Gestaltung. Gefördert wurde das Vorhaben aus Finanzmitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und mit Geldern des Landes Berlin.

Bereits seit 5. Juli kann auf dem neuen Naturspielort an der Gohlinser Straße herumgetobt werden. Unter anderem wurde eine Doppelschaukel mit Blick auf den Froschpfuhl installiert. Es gibt Elemente zum Balancieren, senkrechte und waagrechte Kanthölzer und ein Tau-Netz zum Spielen. Nach Angaben des Bezirksamts sind Naturmaterialien zum Einsatz gekommen, um dem Charakter des angrenzenden Landschaftsschutzgebiets Hönower Weiherkette gerecht zu werden.

Das Projekt zur Gestaltung des Spielorts wurde kurz vor Pfingsten begonnen. Zuvor hatte es einen Beteiligungsworkshop mit Kindern der benachbarten Bücherwurm-Grundschule gegeben.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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