Die Tür begrüßt die Gäste: Worauf es bei der Auswahl ankommt

Die übliche Haustür ist passé: Moderne Modelle haben eine stylische Optik und lassen durch Glaseinsätze Licht ins Haus. | Foto: VFF/Rodenberg
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  • Die übliche Haustür ist passé: Moderne Modelle haben eine stylische Optik und lassen durch Glaseinsätze Licht ins Haus.
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Der Tür kommt beim Haus eine größere Rolle zu, als manch ein Bauherr vermutet: Immerhin warten hier die Gäste, bis sie hereingelassen werden. Solange gilt ihrer Aufmerksamkeit: der Tür.

"Form, Stil, Material lassen auf den Geschmack der Bewohner schließen", sagt André Leffler vom Verband Fenster + Fassade in Frankfurt. Moderne Türen wurden in den vergangenen Jahren stark weiterentwickelt – nicht nur optisch.

Einbruchschutz bieten etwa Modelle, die nach der DIN-Norm EN 1627 gebaut wurden, eingeteilt in sechs Widerstandsklassen von RC 1 bis RC 6, wobei RC 6 für die höchste steht. Polizeilich empfohlen werden Modelle ab RC 2. Diese Türen werden einer praxisgerechten Einbruchsprüfung unterzogen. Da Einbrecher auch häufig über Nebeneingänge oder Keller eindringen, sollte auch deren Widerstandsfähigkeit mindestens die Klasse RC 2 haben.

Zwar liegen bei den Rahmenwerkstoffen Aluminium, Holz und Kunststoff in der Gunst der Hausbesitzer vorne. Aber: "Gerade im Neubau werden häufig großflächig verglaste Seitenteile neben der Tür eingesetzt, um mehr Licht in die Treppenhäuser und Flure zu lassen", erklärt Leffler. Das verändert die einst so dunklen Flure. Auch besondere Materialien wie Sichtbeton oder rostiger Stahl werden heute für Türen verwendet.

Nicht nur die optische Bandbreite der Haustüren hat sich stark vergrößert. Auch die Innentüren werden individueller, und sie werden bewusst als Elemente für die Raumgestaltung eingesetzt. "Besonders eindrucksvoll sind raumhohe Türen, deren Türblatt vom Boden bis zur Decke reicht", findet Stephan Hofherr vom Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie in Gießen. Auch wandbündige Türen, bei denen Bänder und Zarge mit der Wand eine Einheit ohne Kanten bilden, verleihen Räumen eine edle und großzügigere Wirkung.

Im Trend liegen in den Wohnräumen furnierte Türen, bei denen bewusst die individuelle Maserung und Struktur des gewachsenen Holzes gelassen wird. Denn so ist jedes Türblatt ein Unikat. Besonders die Kombination von horizontalen und vertikalen Furniermaserungen wirkt durch die Streifenoptik elegant und filigran. Es muss aber kein echtes Holz sein. Auch naturgetreu nachgebildete Oberflächen, sogenannte Nature-CPLs, sind beliebt. Sie sehen fast aus wie Holz und fühlen sich auch so an. Dank der Verarbeitung von Melaminharzen sind sie robust und widerstandsfähig. mag

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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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