Ein Bild sagt weniger als 1000 Worte
Viele Bewerber verschmähen Bilder in Stellenanzeigen

Viele Unternehmen schreiben auf ihrer Website Stellen aus. Arbeitssuchende könnten aber auf eine Bebilderung an dieser Stelle oftmals verzichten. | Foto:  unsplash@windows
  • Viele Unternehmen schreiben auf ihrer Website Stellen aus. Arbeitssuchende könnten aber auf eine Bebilderung an dieser Stelle oftmals verzichten.
  • Foto: unsplash@windows
  • hochgeladen von Ratgeber-Redaktion

Die Mehrheit der Bewerber halten Bilder in Stellenanzeigen für verschenkte Liebesmüh der Arbeitgeber. Das ist ein Ergebnis einer Studie der Königsteiner Gruppe, für die deutschlandweit 1059 Kandidaten zur Wirkung von Stellenanzeigen befragt wurden.

Das genaue Ergebnis: Sechs von zehn Befragten geben an, in Stellenausschreibungen von Unternehmen nicht auf die dort abgebildeten Bilder zu achten. Auch multimediale Inhalte stehen nicht sehr hoch im Kurs der Bewerber. So halten gerade einmal 22 Prozent von ihnen Inhalte wie Videos, Animationen oder audiovisuelle Instrumente in Stellenanzeigen für wichtig. Dagegen sagen 46 Prozent der Befragten explizit, dass sie derartige mediale Instrumente für ihre Jobsuche als unwichtig und verzichtbar einschätzen.

„Unsere Umfrage zeigt, dass es in der Mitarbeitersuche für Arbeitgeber darum geht, inhaltlich zu überzeugen – etwa mit starken Arbeitgeberleistungen. Ein Feuerwerk an bunten Bildern reicht nicht, um gefragte Kandidaten zu gewinnen. Das gilt übrigens auch für junge Menschen zwischen 20 und 29 Jahren, denen ja oft eine Affinität zu multimedialen Inhalten nachgesagt wird. Auch von ihnen hält fast die Hälfte der Befragten diese in Stellenanzeigen für unwichtig“, berichtet Nils Wagener, Geschäftsführer der Königsteiner Gruppe, zu den Ergebnissen der Studie.

Obwohl die Mehrheit der Jobsuchenden Bilder in Stellenanzeigen verschmäht, lohnt ein Blick auf die 40 Prozent der Bewerber, die trotz der Skepsis anderer auf visuelle Eindrücke in Ausschreibungen achten. Bei diesen ist eine klare Präferenz erkennbar, welche Bilderwelten es denn sein sollen. So bevorzugen sie Eindrücke des tatsächlichen Arbeitsumfelds. Gut zwei Drittel von ihnen (65 Prozent) geben an, dass Fotos von echten Mitarbeitern inklusive Statements der jeweiligen Mitarbeiter ihre Bewerbungsentscheidung beeinflussen könnten. Noch höher ist der Prozentsatz bei Fotos der Räumlichkeiten des ausschreibenden Unternehmens – hier sprechen 73 Prozent der visuell affinen Studienteilnehmer von einer für sie relevanten Bilderwelt. Vergleichsweise weniger hoch im Kurs: Fotos des Unternehmensgebäudes, die 43 Prozent der Befragten interessieren. RR

Autor:

Ratgeber-Redaktion aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Foto: pexels/Giulia Freitas
5 Bilder

Mode oder mehr?
Piercing. Von alten Ritualen bis zu moderner Kunst

Ist das Modeakzent oder kulturelles Erbe? Auf jeden Fall ist Piercing die beliebteste und gefragteste Körpermodifikation der Welt, die sowohl persönliche Vorlieben und Modetrends als auch tiefe kulturelle Traditionen widerspiegelt. Was ein modisches Piercing heute ist und wie es sich im Laufe der Zeit verändert hat, erfahren wir zusammen mit VEAN TATTOO in diesem Artikel. Eine der beliebtesten Arten von Piercings ist das Ohrlochstechen. Ein Klassiker aller Zeiten, ist das wirklich so und woher...

  • Mitte
  • 17.04.24
  • 473× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wenn auch Sie mehr über Ihre Schulterbeschwerden erfahren möchten und sich über mögliche Behandlungsansätze informieren möchten, kommen Sie zum Informationsabend am 23. Mai. | Foto: B. BOISSONNET / BSIP

Wir informieren Sie
Schmerzen in der Schulter – Ursachen und Behandlungen

Schmerzen in der Schulter können vielfältige Ursachen haben – sei es durch Unfälle oder Verschleißerscheinungen. Diese Ursachen können die Beweglichkeit beeinträchtigen und die Lebensqualität stark einschränken. Unsere Experten, Dr. med. Louise Thieme und Robert Tischner, Teamchefärzte des Caritas Schulter- und Sportorthopädiezentrums, werden bei unserem Informationsabend speziell auf die Problematik von Schulterbeschwerden eingehen – vom Riss der Rotatorenmanschette bis zur Arthrose. Sie...

  • Pankow
  • 18.04.24
  • 441× gelesen
Gesundheit und Medizin
Wenn Hüfte oder Knie schmerzen, kann eine Arthrose die Ursache sein.

Infos für Patienten
Spezialthema: Arthrose in Hüft- und Kniegelenken

Sie leiden unter Schmerzen im Knie- und Hüftgelenk? Diese Beschwerden können verschiedene Ursachen haben, wie beispielsweise Unfälle, Verschleißerscheinungen, angeborene oder erworbene Fehlstellungen. Die Auswirkungen beeinflussen nicht nur die Beweglichkeit, sondern auch die Lebensqualität entscheidend. An diesem Infoabend möchten wir speziell auf die Arthrose in Knie- und Hüftgelenken eingehen. Die Behandlung von Arthrose erfolgt individuell aufgrund der vielfältigen Ursachen und...

  • Pankow
  • 19.04.24
  • 390× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Langanhaltende Schmerzen können ein Anzeichen für Gallensteine sein.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Wann ist eine OP sinnvoll?
Infos zu Gallensteinen und Hernien

Leiden Sie unter belastenden Gallensteinen oder Hernien (Eingeweidebruch) Langanhaltende Schmerzen begleiten viele Betroffene, unabhängig des Lebensalters, bevor sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können jedoch häufig Komplikationen vermeiden. Wir sind auf die Behandlung dieser Probleme spezialisiert und bieten Ihnen erstklassige allgemein- und viszeralchirurgische Expertise. Von Diagnostik bis Nachsorge: Wir kümmern uns individuell um Ihre...

  • Reinickendorf
  • 17.04.24
  • 423× gelesen
Jobs und KarriereAnzeige
Foto: VEAN TATTOO
4 Bilder

Tattoo-Kurse
Ausbildung für Topberuf des letzten Jahrzehnts

Eine Frage, die immer aktuell ist, auch wenn man schon vor langer Zeit erwachsen ist. Sehr oft entscheiden wir uns aufgrund des sozialen Drucks für einen Beruf. Wie oft haben Sie sich gefragt, was aus Ihnen geworden wäre, wenn Sie auf sich selbst gehört hätten? VEAN TATTOO hat diese wichtige Frage vor zwölf Jahren ehrlich für sich selbst beantwortet und reicht daher ohne Zweifel allen, die über ihren ersten oder neuen Beruf nachdenken, eine helfende Hand. Es liegt an Ihnen, zu entscheiden,...

  • Mitte
  • 25.03.24
  • 1.740× gelesen
  • 1
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.