Spitzenplatz im Ländervergleich
In der Verwaltung arbeiten rund 10.000 Menschen mit schwerer Behinderung

Die Beschäftigungsquote von schwerbehinderten Menschen im öffentlichen Dienst ist leicht von 7,74 Prozent 2018 auf 7,48 Prozent 2019 gesunken.

Das geht aus dem Bericht von Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) hervor, den der Senat laut Landesgleichberechtigungsgesetz alle zwei Jahre dem Abgeordnetenhaus vorlegen muss. Auch wenn die Beschäftigungsquote von schwerbehinderten Menschen leicht gesunken ist, nimmt Berlin im Ländervergleich einen Spitzenplatz ein. Die gesetzliche Mindestquote von fünf Prozent wurde erneut überschritten.

In den Senats- und Bezirksverwaltungen, Körperschaften sowie Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts waren 2018 insgesamt 10.058 und im darauffolgenden Jahr 9874 schwerbehinderte Menschen beschäftigt. Der Anteil schwerbehinderter Frauen betrug in beiden Jahren rund 65 Prozent. Laut Finanzsenator Matthias Kollatz zeige die Quote, dass Berlin als Arbeitgeber seiner Vorbildfunktion gerecht werde. Weil die Beschäftigungsquoten seit ein paar Jahren sinken, will der Senat Maßnahmen „zur Verbesserung der Beschäftigungssituation und zur Förderung von Diversity ergreifen“. Mit Förderprogrammen sollen die Chancen für schwerbehinderte Menschen zum Berufseinstieg erhöht werden.

Durch unterschiedliche Vereinbarungen werden zum Beispiel in der Ausbildung Frauen und die Inklusion von Behinderten gefördert. Bei Unterrepräsentanz soll „die Anzahl der weiblichen Auszubildenden, der Auszubildenden mit Behinderungen und die Anzahl der Auszubildenden mit Migrationshintergrund erhöht werden“, heißt es. Damit das klappt, geht es vor allem um Barrierefreiheit. Die Senatsverwaltungen haben 2019 mit der Beauftragten für Integration und Migration, der Behindertenbeauftragten und weiteren Vertretungen das Leitbild „Weltoffenes Berlin - chancengerechte Verwaltung“ erarbeitet, das als Leitfaden für die Verwaltungen dienen soll.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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