Rummel in der Hasenheide
Neuköllner Maientage – Eröffnungssause am 26. April / Montags und mittwochs Vergünstigungen

Die 13-jährige Azize Ayaku hat das Motiv geliefert, das in diesem Jahr die Plakate für die Maientage schmückt. Schilp | Foto: Schilp
  • Die 13-jährige Azize Ayaku hat das Motiv geliefert, das in diesem Jahr die Plakate für die Maientage schmückt. Schilp
  • Foto: Schilp
  • hochgeladen von Susanne Schilp

Am Freitag, 26. April, um 17 Uhr, sticht Bürgermeister Martin Hikel (SPD) in der Hasenheide ein Bierfass an – und gibt damit den offiziellen Startschuss für die 54. Neuköllner Maientage. Unter dem Motto „Mit Freu(n)den feiern“ ist bei Berlins größtem Parkfest jede Menge Rummel, Schlemmerei und Musik angesagt.

Ganz in der Nähe geht die 13-jährige Azize Ayaku zur Schule, nämlich im Albert-Schweitzer-Gymnasium an der Karl-Marx-Straße 14. Sie hat den diesjährigen Malwettbewerb gewonnen, ihre farbenfrohe Zeichnung schmückt nun die vielen Plakate, die für die Maientage werben. „Hunderte von Bildern sind bei uns eingetroffen. Mein ganzes Büro war voll“, erzählt Kulturstadträtin Karin Korte (SPD). Die Wahl sei den Mitgliedern der Jury – neben ihr waren das Maientage-Organisator Thilo-Harry Wollenschläger und Jugendkunstschulen-Leiter Christopher Vogl – nicht leicht gefallen.

Ausschlaggebend war schließlich, dass sich auf Azizes Werk so viel von dem wiederfindet, was es auf dem Rummel geben wird: Karussells, Luftballons, das Feuerwerk. Die Schülerin freut sich sehr über 100 Euro Preisgeld, Freikarten – und natürlich die Ehre. Ein wenig schwer sei ihr jedoch gefallen, ihren Erfolg ein paar Tage lang vor ihren Freundinnen und Freunden geheim zu halten. Vor dem Aufhängen der ersten Plakate sollte nämlich nichts an die Öffentlichkeit dringen.

So viele Fahrgeschäfte wie noch nie

Bürgermeister Hikel findet, dass die Maientage Neuköllns schönstes Fest sind. „Ich bin dankbar, dass Thilo Wollenschläger das wieder macht. Und in diesem Jahr gibt es so viele Fahrgeschäfte wie noch nie“, sagt er. Rund 90 Aussteller präsentieren Überraschendes, Rasantes und Gespenstisches. Jeden Tag gibt es zudem ein musikalisches Programm auf der Bühne im Biergarten. Einzige Ausnahme ist der Montag, aber zum Ausgleich gilt dann der „Doppeldecker-Tarif“ – einmal zahlen, zweimal fahren.

Apropos Vergünstigungen: Mittwochs ist der traditionelle Familientag mit halben Preisen auf allen Karussells und Bahnen. Außerdem liegen auf dem Gelände 80 000 Exemplare der Volksfestzeitung mit Gutscheinen und Rabatten aus. In dem Blatt ist außerdem erklärt, wie Interessierte eine ganz besondere Tour gewinnen können: Sie dürfen hinter die Kulissen schauen und erfahren, wie die Schausteller leben.

Die Maientage sind bis 19. Mai geöffnet, ab 15 Uhr, sonn- und feiertags ab 14 Uhr. Zapfenstreich ist montags, dienstags und donnerstags um 22 Uhr, mittwochs und sonntags um 23 Uhr, freitags und sonnabends um Mitternacht. Weitere Infos gibt es unter www.facebook.com/Maientage.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

25 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Vernachlässigen Sie nicht Ihre Füße. Dieses wichtige Körperteil trägt uns durchs Leben.

Probleme und ihre Lösungen
Probleme rund um den ganzen Fuß

Haben Sie Ihren Füßen jemals gebührende Aufmerksamkeit geschenkt? Oft vernachlässigen wir sie, solange sie funktionieren und schmerzfrei sind. Sobald Beschwerden auftreten, wird uns die Bedeutung dieses komplexen Körperteils schlagartig bewusst. Unsere zertifizierten Fußchirurgen geben Ihnen Einblicke in die Anatomie des Fußes und behandeln gezielt Fehlstellungen und Verletzungen mit innovativen Lösungsansätzen. Erfahren Sie mehr über Fußprobleme wie Achillessehnenbeschwerden,...

  • Hermsdorf
  • 25.04.24
  • 144× gelesen
WirtschaftAnzeige
Das Restaurant Veggie & Vega in der Gneisenaustraße 5.
6 Bilder

Veggie & Vega Restaurant
Gesundes Essen mit exzellentem Geschmack

Seit Frühjahr 2023 existiert das Restaurant Veggie & Vega in Kreuzberg, das eine Vielzahl an vegetarischen sowie veganen Speisen aus der (süd)indischen Küche anbietet. "Gesund" lautet hier dementsprechend das Motto, wobei alle Gerichte durch die spezielle Komposition von frischen Zutaten und den ganz passenden Gewürzen zu einem wahren Gaumenschmaus fusionieren. Die vegetarische oder vegane Ernährungsform ist seit Langem nicht nur ein Trend, sondern vielmehr eine Lebenseinstellung, der immer...

  • Kreuzberg
  • 25.04.24
  • 129× gelesen
WirtschaftAnzeige
Das Restaurant Chettinad finden Sie seit Herbst 2023 auch im Food Court im The Playce am Potsdamer Platz.
5 Bilder

Chettinad im Manifesto Market
Indien zu Gast im The Playce

Im ersten Oberschoss des populären Food Court im The Playce am Potsdamer Platz präsentiert sich seit Herbst 2023 auch das Restaurant Chettinad, das seine typisch indischen Spezialitäten somit an drei Berliner Standorten sehr eindrucksvoll präsentiert. Auch am Hotspot am Potsdamer Platz werden neben diversen landestypischen Suppen und Vorspeisen auch zahlreiche Hauptgerichte serviert, die ganz nach Belieben für eine kulinarische Reise der besonderen Art sorgen. Zu den Highlights zählen dabei...

  • Tiergarten
  • 24.04.24
  • 200× gelesen
WirtschaftAnzeige
Foto: pexels/Giulia Freitas
5 Bilder

Mode oder mehr?
Piercing. Von alten Ritualen bis zu moderner Kunst

Ist das Modeakzent oder kulturelles Erbe? Auf jeden Fall ist Piercing die beliebteste und gefragteste Körpermodifikation der Welt, die sowohl persönliche Vorlieben und Modetrends als auch tiefe kulturelle Traditionen widerspiegelt. Was ein modisches Piercing heute ist und wie es sich im Laufe der Zeit verändert hat, erfahren wir zusammen mit VEAN TATTOO in diesem Artikel. Eine der beliebtesten Arten von Piercings ist das Ohrlochstechen. Ein Klassiker aller Zeiten, ist das wirklich so und woher...

  • Mitte
  • 17.04.24
  • 586× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.