Maientage verschoben
Rummel in der Hasenheide soll im Herbst stattfinden

Die 13-jährige Azize Ayaku präsentierte im vergangenen Jahr das Plakat zu den Maientagen, das ihre Zeichnung schmückt. | Foto: Schilp
  • Die 13-jährige Azize Ayaku präsentierte im vergangenen Jahr das Plakat zu den Maientagen, das ihre Zeichnung schmückt.
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Es ist keine Überraschung: Die Neuköllner Maientage in der Hasenheide finden nicht zum gewohnten Termin statt. Anfang April wurde jedoch beschlossen, sie in die zweite Jahreshälfte zu verschieben.

Mancher sähe es sicher ganz gerne, wenn der Rummel ausfallen würde und der Rasen in der großen Senke sich mal so richtig erholen könnte. Doch zahlreicher sind die Fans der Maientage, die seit 55 Jahren stattfinden.

Deshalb haben Bezirksamt und Schausteller Thilo-Harry Wollenschlaeger entschieden, das bunte Treiben später stattfinden zu lassen. Ein konkretes Datum steht noch nicht fest, weil die Entwicklung der Corona-Pandemie abzuwarten ist. Der Termin wird so bald wie möglich mitgeteilt.

„Im Augenblick ist ein großes Volksfest natürlich nicht vorstellbar. Aber der Ausblick auf die Zeit nach Corona soll für unsere Familien auch Highlights enthalten“, sagt Bürgermeister Martin Hikel (SPD). Schausteller Thilo-Harry Wollenschlaeger bedankt sich beim Bezirk für die unbürokratische Entscheidung. Sie sei ein „bedeutsames Signal für das rasche und verantwortungsvolle Handeln von Politikern, die dabei auch an die notwendige Existenzsicherung einer Branche gedacht haben, die den Menschen Freizeit zum Vergnügen bereitet.“

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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