Ideen zur Integration sind gefragt: Die besten Projekte werden gefördert
Neukölln. Das Bezirksamt kann bis zu 240.000 Euro Fördermittel an Organisationen vergeben, die sich für ein gutes Zusammenleben zwischen Geflüchteten und ihren Nachbarschaften einsetzen. In Neukölln ansässige Initiativen, Organisationen, Träger und Vereine können bis zum 31. Oktober Ideen für Projekte abgeben.
Erfolgreichen Bewerbern wird jeweils maximal 60.000 Euro Unterstützung gewährt. Die Mittel für ein bezirkliches Nachbarschaftsprogramm stellt der Berliner Senat zur Verfügung. Förderfähig sind Integrationsprojekte, die sich auf die Gemeinschaftsunterkunft Neue Späthstraße/Ecke Haarlemer Straße sowie den neuen Tempohome-Standort Gerlinger Straße/Ecke Buckower Damm und die umliegenden Nachbarschaften beziehen.
Die Projekte sollten nachhaltig sein und sich mit einem der folgenden Themen beschäftigen: Wohnen (Unterstützungsmöglichkeiten bei der Suche nach Wohnraum für Flüchtlinge), Demokratievermittlung an Flüchtlinge, nachbarschaftliches Zusammenleben zwischen Geflüchteten und Nachbarn, Beschäftigungs- und Integrationsmöglichkeiten außerhalb von Ausbildung und Beruf für junge Männer zwischen 18 und 30 Jahren, die in den Gemeinschaftsunterkünften leben.
Die Angebote sollen sich an den Bedürfnissen der Geflüchteten, der Nachbarschaft und an dem Sozialraum orientieren. Bis 31. Oktober läuft der Ideenwettbewerb, dann wählt das Bezirksamt in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen die besten Projekte aus. Bis zum 30. November wird bekannt gegeben, welche ausgewählt werden. Die Projekte sollen am ersten Januar 2017 starten. SB
Autor:Sylvia Baumeister aus Neukölln |
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