Bürgermeister zeichnet 14 Neuköllner Sportfunktionäre aus
In einer Feierstunde im Schloss Britz wurden am 19. März verdiente Mitarbeiter von Neuköllner Sportvereinen ausgezeichnet: Sie alle sind seit mehr als zehn Jahren in ihrer Sportorganisation als Vorstand, Jugendbetreuer, Übungsleiter tätig oder kümmern sich um die Öffentlichkeitsarbeit beziehungsweise die Internetseite des Vereins.
In diesem Jahr waren es 14 Ehrenamtliche, die von Bürgermeister Heinz Buschkowsky und der Stadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport Dr. Franziska Giffey ihre Medaillen und Urkunden erhielten. Dabei betonte die Stadträtin, dass auch in diesem Jahr wieder Menschen geehrt würden, die in vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit dafür sorgen, dass junge Menschen Sport treiben können. "Ohne dieses freiwillige Engagement in den Sportvereinen geht es nicht", so die Stadträtin. Vor allem dankte sie auch den jeweiligen Partnern, die mit viel Verständnis an der Seite der Sportfunktionäre stehen, wenn diese für ihren Verein am Wochenende oder abends unterwegs sind. Bürgermeister Buschkowsky: "Es ist eine gute Tradition in Neukölln, dass die Funktionäre vor den Meistern des Sports geehrt werden."
Denn die vielen ehrenamtlichen Helfer würden die Voraussetzungen für gute sportliche Leistungen schaffen. Buschkowsky verwies auf die viele Arbeit im Verein, die im Hintergrund abläuft. "Da muss die Vereinskasse verwaltet und die Sportkleidung gewaschen werden, die Sportler wollen betreut und begleitet werden." Diese ehrenamtliche Arbeit werde mit viel Herz und Engagement geleistet. "Hier machen Menschen etwas aus innerer Überzeugung", so Buschkowsky. Das gelte besonders für die Jugendarbeit in den Sportverbänden. Viele Trainer und Übungsleiter kennen die Sorgen und Nöte ihrer jungen Sportler und helfen bisweilen auch bei schwierigen Familienangelegenheiten. Für Heinz Buschkowsky ist der Sport daher ein Beispiel für präventive Jugendarbeit. "Ohne die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter in den Vereinen würde sich in der Gesellschaft nichts bewegen", sagte der Bürgermeister. Besonders für junge Menschen sei der Sport im Verein wichtig. "Dort lernen die jungen Leute ganz automatisch die Regeln des Lebens kennen."
Sie würden auch mitbekommen, dass es nicht immer nur gerecht zugeht, dass man auch mit Niederlagen leben müsse. Vor allem aber würden die Vereine ihnen Möglichkeiten bieten, Kontakte zu knüpfen und sinnvoll ihre freie Zeit zu verbringen.
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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