Ein Zeichen gegen Plastiktüten auf Wochenmärkten
Neukölln. Das Unternehmen „diemarktplaner“, Veranstalter von sieben Wochenmärkten im Bezirk, möchte ein Zeichen gegen Plastiktüten setzen. In einer Aktion vergibt der Betreiber 10 000 Markttaschen aus Stoff an die Wochenmärkte und sponsert dabei die Hälfte des Herstellungspreises.
Die Markttaschen des Betreibers "diemarktplaner" sind speziell für Marktkunden entwickelt. Sie wurden aus wiederverwerteten PET-Flaschen produziert und sind zu 100 Prozent recycelbar. Mit ihren extra langen Henkeln, so die Betreiber, lassen sie sich bequem über der Schulter tragen. Der verstärkte Taschenboden verhindert zudem, dass sie umkippen. Die schwarzen Taschen mit langer Lebensdauer gibt es seit dem 20. April auf den sieben Wochenmärkten, vom Maybachufer bis zum Markt in der Prierosser Straße in Rudow - überall dort, wo die Märkte vom Unternehmen „diemarktplaner“ betrieben werden.
Mit der Aktion will das Marktunternehmen ein Zeichen gegen den Einsatz der Plastiktüten setzen. Der sei nämlich auf Wochenmärkten besonders hoch, so Nikolaus Fink, Chef von "diemarktplaner". „Natürlich wollen wir damit auch
Werbung machen. Für die gesunden Produkte, für unsere Händler und heimischen Bauern sowie für die Neuköllner Kieze, die von ihren Wochenmärkten belebt werden.“
Die Hälfte des Produktionspreises der Taschen, nämlich ein Euro, zahlt der Kunde, die andere sponsert das Marktunternehmen. „Es ist auch ein Dankeschön an die treuen Kunden, die dafür sorgen, dass Wochenmärkte auch in Zukunft wichtig bleiben.“ SB
Autor:Sylvia Baumeister aus Neukölln |
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