Die neue Bühne der Jugendkunstschule ist fertig
Um 19 Uhr zeigt der Theaterkurs als Premiere die Inszenierung "Schiffbruch". Als Gäste haben sich unter anderem Bildungssenatorin Sandra Scheeres und Bürgermeister Matthias Köhne (beide SPD) angesagt.
Dass die JUKS wieder ein Theater bekommt, ist vor allem ihrem rührigen Förderverein sowie dem Abgeordneten Torsten Schneider (SPD) zu verdanken. Letzterer setzte alle Hebel in Bewegung, damit die notwendigen Mittel für die Baumaßnahmen von Senat und Abgeordnetenhaus bewilligt wurden. Die JUKS hatte bis vor vier Jahren schon einmal einen Theatersaal. Als die Sanierung des Schulgebäudes 2010 begann, wurde der als erstes geschlossen. Ursprünglich geplant war, wieder ein neues Theater einzurichten, aber dafür reichte das Geld nicht. Das Theater wurde kurzerhand aus der Bauplanung gestrichen. Der Förderverein machte Bezirks- und Landespolitiker mit zahlreichen Aktionen auf die Situation aufmerksam. Er forderte die Umsetzung der ursprünglichen Planung. Der Abgeordnete Torsten Schneider nahm sich des Themas an. Gemeinsam mit Bezirkspolitikern setzte er sich dafür ein, dass die Mittel für die Fortführung der Sanierung vom Land doch noch zur Verfügung gestellt werden. Mit Erfolg.
Nachdem alle anderen Bereiche der JUKS inzwischen saniert sind, wird nun als letztes das neue Theater mit 80 Plätzen eröffnet. Das Stück "Schiffbruch", mit dem es eingeweiht wird, ist eine groteske Komödie über Freiheit, Menschlichkeit und Gerechtigkeit. Ausgedacht hat sich diese Inszenierung der Theaterkurs. Er ist einer von fast 30 Kursen in der JUKS. Besucht werden diese von etwa 1200 Schülern in jeder Woche. Unterrichtet werden sie von professionellen Künstlern.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.