So viele Besucher wie noch nie
Zeiss-Großplanetarium zieht immer mehr Menschen an

Der Direktor des Zeiss-Großplanetariums, Tim Florian Horn, steht im Kuppelsaal neben dem modernen Sternenprojektor vom Typ Zeiss Universarium Modell IX.  | Foto: Bernd Wähner
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Das Zeiss-Großplanetarium an der Prenzlauer Allee stellte 2019 einen neuen Besucherrekord auf.

Das kann der Direktor von Europas modernstem Wissenschaftstheater, Tim Florian Horn, nach einem Resümee berichten. 258 043 Besucher kamen. „Das ist die höchste Jahresbesucherzahl seit der Eröffnung des Hauses 1987 und eine Steigerung von 28,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr“, so Horn. Insgesamt haben inzwischen über vier Millionen Menschen Veranstaltungen im Planetarium besucht.

Das Zeiss-Großplanetarium war im Sommer 2016 nach einer umfangreichen Sanierung als modernes Wissenschaftstheater Europas wiedereröffnet worden. Unter anderem wurde der Sternenprojektor, der sich seit Eröffnung im Kuppelsaal befand, durch einen neuen vom Typ Zeiss Universarium Modell IX ersetzt.

Weiterhin ist das Großplanetarium technisch so ausgestattet worden, dass es auf aktuelle Ereignisse in seinen Programmen reagieren und sie einbauen kann. „Neue Forschungsergebnisse von heute können wir auch heute gleich darstellen“, umreißt Tim Florian Horn das technisch Machbare. Und von den Möglichkeiten konnten sich die Besucher auch in den Programmen des vergangenen Jahres überraschen lassen. Im zurückliegenden Jahr stand vor allem ein Ereignis im Mittelpunkt: das Jubiläum 50 Jahre Mondlandung. Im Rahmen der Mission Apollo 11 betraten Neil Armstrong und Buzz Aldrin am 21. Juli 1969 als erste Menschen dem Mond. In Erinnerung an dieses Ereignis gab es zahlreiche Veranstaltungen.

Auch in diesem Jahr überrascht das Zeiss-Großplanetarium sein Publikum immer wieder mit neuen Programmen und Veranstaltungen. Ein nächster Höhepunkt: Am 20. Februar 20 Uhr hat das neue Programm „Schwarze Löcher“ Premiere. Schwarze Löcher gehören zu den faszinierendsten Phänomenen, die es im Universum gibt. Die herkömmliche Physik und die menschliche Vorstellungskraft kommen bei diesen geheimnisvollen, praktisch unsichtbaren Erscheinungen an ihre Grenzen. Weltweit werden schwarze Löcher mit unterschiedlichsten Methoden intensiv erforscht.

Im April 2019 gelang es Wissenschaftlern erstmals, ein Foto eines schwarzen Lochs aufzunehmen. Das war eine Sensation. Mithilfe einzigartiger Visualisierungen bringt das Team des Planetariums seinem Publikum diese rätselhafte Erscheinung näher. Die Zuschauer erfahren unter anderem, wie und wo schwarze Löcher entstehen, was das Besondere an ihnen ist und wie man sie erforschen kann.

Weitere Informationen zum neuen Programm: www.planetarium.berlin/veranstaltungen/schwarze-loecher.

Der Direktor des Zeiss-Großplanetariums, Tim Florian Horn, steht im Kuppelsaal neben dem modernen Sternenprojektor vom Typ Zeiss Universarium Modell IX.  | Foto: Bernd Wähner
Das Zeiss-Großplanetarium hatte vergangenes Jahr so viele Besucher, wie in keinem Jahr zuvor. | Foto: Bernd Wähner
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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