Für „Laib und Seele“ gelaufen
Schüler spendeten 30 000 Euro

Pfarrer Tobias Kuske (vorn, Zweiter von rechts) nimmt von Schülern den symbolischen Spendenscheck entgegen. | Foto:  Katharina Pfuhl
  • Pfarrer Tobias Kuske (vorn, Zweiter von rechts) nimmt von Schülern den symbolischen Spendenscheck entgegen.
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Über eine Spende kann sich die Aktion „Laib und Seele“ im Ortsteil freuen.

Schülerinnen und Schüler der Grundschule am Falkplatz in der Gleimstraße 49 sammelten bei einem Spendenlauf 30 000 Euro für die Aktion „Laib und Seele“. Die Mädchen und Jungen bestimmten selbst den Spendenzweck. Sie hatten einige Zeit zuvor die Ausgabestelle in der Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord besucht, aus der Bedürftige Lebensmittel gegen einen geringen Geldbetrag mitnehmen können. In den vergangenen Monaten hat sich die Nachfrage stark erhöht, unter anderem wegen des Ukraine-Krieges, aber auch wegen stetig steigender Lebensmittelpreise.

„Wir waren von der Spendenbereitschaft der Eltern und Freunde der Schulkinder völlig überwältigt“, sagt Tobias Kuske, Pfarrer der Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord. Er hatte den Kontakt zwischen der Schule und der Ausgabestelle von „Laib und Seele“ vermittelt. Normalerweise kämen bei Spendenläufen wie diesem maximal 5000 oder 6000 Euro zusammen. „Diese hohe Summe zeigt uns, wie groß die Hilfsbereitschaft ist“, so Kuske weiter.

Vor wenigen Tagen übergab Schulleiterin Sabine Bachmann den Spendenscheck im Beisein engagierter Schüler an Bärbel Jenichen, die Leiterin der Ausgabestelle. Beim Termin mit dabei waren auch Pfarrer Tobias Kuske und Silke Radosh-Hinder, stellvertretende Superintendentin im Kirchenkreis Berlin Stadtmitte, sowie Mitglieder des Fördervereins der Schule.

Damit sich die Schulkinder vorstellen können, was mit dem von ihnen erlaufenen Geld passiert, hat die Ausgabestelle zunächst Lebensmittel für 500 Euro eingekauft. Diese Menge an Lebensmittel konnte sich eine Delegation aus der Schule in die Ausgabestelle ansehen und dabei zugleich von den ehrenamtlichen Mitarbeitern mehr über die Arbeit erfahren. „Uns ist es wichtig, dass das nicht eine abstrakte Summe bleibt, sondern dass die Kinder ganz anschaulich sehen können, wie viel sie mit ihrem Lauf bewirkt haben“, sagt Pfarrer Tobias Kuske.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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