Alltagsdrogen in Corona-Zeiten
Drei Oberschulen nahmen an den JugendFilmTagen teil
Zum vierten Mal fanden zwischen 28. September und 1. Oktober die sogenannten "JugendFilmTage" statt.
Um Filmvorführungen ging es dabei auch, vor allem aber um das Aufklären über Alltagsdrogen wie Nikotin und Alkohol. Dazu gab es Mitmachstationen und interaktive Angebote zu Themen wie Tabak, Rauchen und Alkoholkonsum während der Schwangerschaft oder Shisha. Eigene Beiträge der Jugendlichen waren ausdrücklich erwünscht. Lange sei die Aufklärung über Alltagsdrogen eher von oben herab und belehrend erfolgt, hieß es bei einem Vor-Ort-Termin im Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium. Mit lebensnahen Beispielen und multimedialen Zugängen seien Schülerinnen und Schüler aber weitaus besser zu erreichen.
Organisiert wurden die JugendFilmTage vom Bezirksamt, dem schulpsychologischen und inklusionspädagogischen Beratungs- und Unterstützungszentrum (SIBUZ) und der Fachstelle für Suchtprävention Berlin. Dazu kamen weitere Partner, etwa das Präventionsteam des Polizeiabschnitts 23.
Gerade die Fachstelle lobte, dass in Spandau in den vergangen Jahren eine sehr hohe Beteiligung der Jugendlichen erreicht wurde. Dies sei auch Veranstaltungen wie der gemeinsamen Filmvorführung im Kulturhaus.zu verdanken. In diesem Jahr war, wie schon 2020, ein solches großes Treffen nicht möglich. Aber immerhin etwa 400 Schüler, speziell aus den achten Klassen, konnten bei den aktuellen Filmtagen angesprochen werden. Neben dem Carl-Friedrich-Siemens-Gymnasium kamen sie vor allem aus der Schule am Staakener Kleeblatt und der Carlo-Schmid-Oberschule.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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