Verbesserungen in Sicht
Bahn bringt Licht in Bahnunterführung an der Klosterstraße
Die Bahnunterführung an der Klosterstraße ist keine Augenweide. Sie ist dunkel, nicht gerade sauber, die Wände sind mit "wilden" Plakaten versehen. Der Zustand soll sich 2021 verbessern.
Das Bezirksamt hat alle verantwortlichen Partner zusammen gebracht und dabei mehrere konkrete Schritte beschlossen, erklärte Baustadtrat Frank Bewig (CDU). Die Deutsche Bahn, Eigentümer des Brückenbauwerks, wolle noch in diesem Jahr damit beginnen, eine Taubenschutzanlage zu installieren. Der Bezirk werde sich kurzfristig mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen abstimmen, ob die Maßnahme aus der Städtebauförderung teilfinanziert werden kann. Die Hälfte der Kosten werde die Deutsche Bahn übernehmen. Die Firma Ströer Außenwerbung will verstärkt gegen "wildes" Plakatieren vorgehen und ihre eigenen Reklameanlagen unter der Brücke "aufwerten". Erreicht werden soll damit ein deutlich sauberer Zustand der Seitenwände.
Zur Aufwertung gehört auch eine verbesserte Beleuchtungssituation. Sie ist das Hauptanliegen des Bezirks. Bereits in den vergangenen Jahren wurde versucht, im Rahmen der Städtebauförderung eine Lichtinstallation umzusetzen. Das lässt auch aktuell auf sich warten.
Aber zumindest etwas mehr Helligkeit soll es in der Bahnunterführung geben. Zum einen durch das von Ströer geplante zusätzliche Licht, das wenigstens teilweise auch auf den Geh- und Radweg abstrahlt. Außerdem will das Unternehmen gemeinsam mit der Deutschen Bahn mögliche Beleuchtungsanlagen auch an den Widerlagern prüfen.
Ebenfalls will sich die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz damit befassen, ob durch weitere Lichtquellen unter der Brücke die Beleuchtung verbessert werden kann. Dies wird zunächst einmal geprüft.
All diese Maßnahmen sind zwar insgesamt weniger als der von Spandau gewünschte große Wurf gegen die Dunkelheit unter der Bahnbrücke an der Klosterstraße. Baustadtrat Bewig ist aber äußerst zufrieden, dass sich alle Beteiligten auf ein gemeinsamen Vorgehen zur Verbesserung der Situation verständigt hätten.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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