Mathe und Informatik sind auch was für Mädchen
Die FU Berlin bietet zum Girls' Day Workshops in den Naturwissenschaften an
Am Donnerstag, 22. April, ist Girls' Day. Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Freie Universität an dem bundesweiten Mädchen-Zukunftstag. Zahlreiche Einrichtungen der Hochschule bieten Schülerinnen von der fünften bis zur zehnten Klassenstufe Workshops in den Fächern Physik, Mathematik, Informatik sowie Chemie, Pharmazie, Biologie und Geowissenschaften an.
Die Workshops finden wegen der Corona-Pandemie ausschließlich als interaktive Online-Veranstaltung statt. In der Zeit von 8 bis 13 Uhr haben Mädchen und jungen Frauen die Chance, spannende Einblicke in die mathematische und naturwissenschaftliche Forschung zu gewinnen.
Zum abwechslungsreichen Workshop-Programm zählt zum Beispiel der Themenblock „Der Mensch und die schlauen Maschinen“. Die Teilnehmerinnen der Workshops können unter anderem ein Roboter-Fußballmatch verfolgen und erfahren, wie Quantencomputer funktionieren oder künstliche Intelligenz entsteht. In einem spielerischen Chemie-Kurs lernen die Schülerinnen, wie sie Metalle aus alten Handys recyceln können. Darüber hinaus berichten zwei Forscherinnen im Workshop „Everything Bio!“, wie sie die Fächer Biophysik und Bioinformatik für sich entdeckt haben. Die beiden stellen die Welt der neurobiologischen Forschung vor, erklären und zeigen am Beispiel einer Fruchtfliege, wie ein Gehirn arbeitet. Der Kurs wird in englischer Sprache angeboten und richtet sich an Schülerinnen aus bilingualen Schulen und englische Muttersprachlerinnen. Ergänzt wird das Workshop-Programm durch Videos, in denen ausgewählte Forschungsprojekte präsentiert werden, und durch eine Diskussionsrunde, in der Wissenschaftlerinnen über ihre Arbeit sprechen und Fragen der Mädchen beantworten.
An der Freien Universität Berlin findet der Girls’ Day seit 2002 statt. Bundesweit ist der Mädchen-Zukunftstag das größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen mit dem Ziel, das Spektrum an Berufswünschen von Mädchen und jungen Frauen zu erweitern. Denn noch immer sind Studentinnen insbesondere in den sogenannten MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik unterrepräsentiert.
Mehr Informationen und Anmeldung über das Portal „Girls’Day-Radar“ auf bit.ly/girlsday-2021.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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