Stiftungsrat untersützt soziale Projekte
Lotto-Stfitung fördert die Kultur- und Integrationsarbeit in Steglitz-Zehlendorf
Der Stiftungsrat der Lotto-Stiftung Berlin hat in seiner dritten Sitzung dieses Jahres rund 20 Millionen Euro ausgeschüttet. Die Mittel verteilen sich auf 32 gemeinnützige Projekte im Land Berlin. Auch im Bezirk Steglitz-Zehlendorf werden gemeinnützige Projekte gefördert.
Mit Hilfe von Mitteln der Ber-liner Lotto-Stiftung kann beispielsweise das Ensemble der Jesus-Christus-Kirche in Dahlem grundlegend saniert werden. Der Zuschuss für die Instandsetzungsmaßnahmen an den Dächern der Kirche und der Gemeindehäuser sowie energetischen Maßnahmen und die Sanierung der Außenfassaden beträgt 400 000 Euro. Es ist die erste Rate.
Die Jesus-Christus-Kirche ist über Berlin hinaus bekannt. Sie beheimatet zum einen die Evangelische Kirchengemeinde Berlin-Dahlem, die als Wirkungsstätte von NS-Wiederstandskämpfer Martin Niemöller von historischer Bedeutung ist. Zum anderem wird die 1932 eingeweihte Kirche aufgrund ihrer besonderen akustischen Eigenschaften häufig für Tonaufnahmen genutzt. Damit das Gebäudeensemble langfristig erhalten bleibt, werden mit den Lotto-Geldern unter anderem die Schiefer- und Kupfereindeckung der Dächer instandgesetzt.
Die Gesellschaft zur Förderung musischer Bildung und Lebensgestaltung im Quermatenweg in Zehlendorf kann sich über gleich zwei Finanzspritzen freuen. 799 000 Euro erhält der Verein als Zuschuss zur Mitfinanzierung von baulichen Maßnahmen an den Häusern auf dem stiftungseigenen Gelände der Parzival-Schule. Unter anderem müssen Dach, Innenbereich, Foyer und Saal sowie Fassade und Brüstung saniert werden. Weitere 165 000 Euro bekommt die Gesellschaft zur Finanzierung der Mehrkosten der Sanierungsmaßnahmen.
Der Verein Mittelhof hat schließlich einen Zuschuss für die Erweiterung und Sanierung des Nachbarschaftshauses Lilienthal in der Schütte-Lanz-Straße in Lichterfelde bekommen. Der Mittelhof hat hier das bisherige Angebot des Nachbarschaftshauses erweitert und zum interkulturellen Familien- und Nachbarschaftszentrum umgebaut. Unter anderem erhielt das Haus einen barrierefreien Zugang und ein Nachbarschaftscafé. Der Betrag von 310 000 Euro ist die zweite und letzte Rate für dieses Projekt. Das neue interkulturelle Familien- und Nachbarschaftszentrum ist gerade mit dem Nachbarschaftscafé eröffnet worden.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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