Exil

Beiträge zum Thema Exil

Politik

Ein Stolperstein für Kabarettisten
Initiative „Hufeisern gegen Rechts“ erinnert an Leon Hirsch

Kürzlich wurde ein Stolperstein in der Paster-Behrens-Straße 16 verlegt. Mit diesem Gedenkstein mit Messingplatte und Gravur erinnert Neukölln an den vom Nazi-Regime verfolgten jüdischen Verleger und Kabarettisten Leon Hirsch. Die Verlegung wurde von der Britzer Initiative „Hufeisern gegen Rechts“ initiiert und fand im Rahmen der Gedenkveranstaltung für den Dichter Erich Mühsam statt. Denn dieser war ein Freund Leon Hirschs. So zog Leon Hirsch 1928 auf Drängen von Erich Mühsam in die...

  • Britz
  • 27.09.22
  • 173× gelesen
Leute

Zwischen Theaterleben und Tod im Exil

Mitte. Am Dienstag, 22. September 2020, präsentiert Peter Kamber sein Buch „Fritz und Alfred Rotter. Ein Leben zwischen Theaterglanz und Tod im Exil“ im Gespräch mit Wolfgang Benz im Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125. Das Buch ist die erste Biografie über die Bühnenkönige der „Goldenen Zwanziger“: die Theaterdirektoren Fritz und Alfred Rotter. In den 20ern schufen die beiden unzählige Erfolgsstücke; Fritzi Massary und Richard Tauber wurden auf ihren Bühnen zu Weltstars. Als...

  • Mitte
  • 12.09.20
  • 167× gelesen
Bildung
Der geschwungene Gebäuderiegel von Dorte Mandrup. Dieser Entwurf wird umgesetzt.  | Foto: Foto: Dorte Mandrup Arkitekter A/S, Kopenhagen
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Ein Symbol der Ungewissheit
Jury kürt Siegerentwurf für das künftige Berliner Exilmuseum am Anhalter Bahnhof

Hinter der Portalruine des Anhalter Bahnhofs entsteht in den kommenden fünf Jahren ein imposanter Neubau. Aus neun Entwürfen hat die Jury den geschwungenen Bogenpalast der dänischen Architektin Dorte Mandrup zum Sieger gekürt. Etwa 500 000 Menschen flohen vor den Nazis, darunter auch berühmte Persönlichkeiten wie Thomas Mann, Albert Einstein oder Bertolt Brecht. Am Anhalter Bahnhof begann für Hunderttausende eine Reise in eine ungewisse Zukunft. Zwischen der Portalruine des kriegszerstörten und...

  • Kreuzberg
  • 25.08.20
  • 787× gelesen
  • 1
Leute

Leben ohne Heimat - Die Biographie der 2016 verstorbenen Erfolgsschriftstellerin. Jetzt neu als Taschenbuch!
Rengha Rodewill: Angelika Schrobsdorff

Lebens- und Beziehungskünstlerin, Holocaust-Überlebende, Weltbürgerin: Die Biographie der 2016 verstorbenen Erfolgsschriftstellerin. Geboren an Heilig Abend 1927, wuchs Angelika Schrobsdorff in großbürgerlichen Verhältnissen in Berlin auf. Als sie elf ist, emigriert die Mutter mit ihren beiden Töchtern nach Bulgarien. Der Vater spricht beim Abschied vor der Villa in Grunewald von "einer schönen kleinen Ferienreise". Erst im Exil erfährt Angelika Schrobsdorff, dass ihre Mutter Jüdin ist. Ihre...

  • Charlottenburg
  • 08.11.19
  • 1.044× gelesen
Kultur
Ebaa ist im MEK als eine von 33 lebensgroßen Abbildungen zu sehen. | Foto: Heike Steinweg
4 Bilder

Mutige Frauen im Berliner Exil

Lebensgroße Porträts von Frauen, 33 an der Zahl, empfangen derzeit Besucher im Museum Europäischer Kulturen (MEK). Sie stammen von Heike Steinweg und bestücken die aktuelle Ausstellung „Ich habe mich nicht verabschiedet“. Seit 2015 porträtiert Steinweg Frauen, die in Berlin im Exil leben. Sie haben sehr unterschiedliche kulturelle und soziale Hintergründe. Sie fliehen nicht nur vor Krieg, sondern auch vor Geschlechterdiskriminierung, die sie in ihrer Heimat erleben mussten. Gemeinsam ist den...

  • Dahlem
  • 24.03.18
  • 290× gelesen
Kultur

Erfahrungen mit Flucht

Hansaviertel. Noch bis 15. Januar in der Akademie der Künste am Hanseatenweg 10 zu sehen: 35 Arbeiten zeitgenössischer Künstler, darunter Francis Alÿs, Ayşe Erkmen, Mona Hatoum, Isaac Julien oder Arkadi Zaides, die sich mit ausgewählten Objekten und Dokumenten aus den Archiven der Akademie, unter anderem von Walter Benjamin, Valeska Gert, Heinrich Mann und Kurt Tucholsky, auseinandersetzen. In der Ausstellung „Uncertain States – Künstlerisches Handeln in Ausnahmezuständen“ wird der Versuch...

  • Hansaviertel
  • 30.10.16
  • 47× gelesen
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