Gedenktafel

Beiträge zum Thema Gedenktafel

Kultur
An Nikolai Bersarin erinnert jetzt eine Gedenktafel nahe dem Ort, an dem er verunglückte. | Foto: A.T. Melnik - Deutsch-Russisches Museum

Gedenktafel für Nikolai Bersarin
Späte Ehrung für den Stadtkommandanten

Mit einer Gedenktafel erinnert der Bezirk Lichtenberg jetzt an Nikolai Bersarin. Er war der erste sowjetische Stadtkommandant in Berlin nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Tafel wurde vor wenigen Tagen an der Kreuzung Alfred-Kowalke-Straße und Am Tierpark enthüllt. An dieser Stelle verunglückte Bersarin, der auch Namensgeber des Platzes im Nachbarbezirk Friedrichshain-Kreuzberg ist, vor 75 Jahren tödlich. Der Kommandeur der fünften Stoßarmee der sowjetischen Truppen war dort am 16. Juni...

  • Friedrichsfelde
  • 26.06.20
  • 403× gelesen
Bauen
Geschäfte und Wohnhäuser prägen heute die Breite Straße. | Foto: Ulrike Kiefert
7 Bilder

Ein Brunnen und viele Einkaufspaläste: Die Breite Straße in der Altstadt hat viel zu erzählen

Die Breite Straße ist nicht nur die breiteste Straße in der Altstadt, sondern auch eine der ältesten. Ihre Geschichte hat wie viele historische Orte Risse und Brüche. Die Breite Straße ist die wichtigste und tatsächlich auch die breiteste Straße in der Spandauer Altstadt. Geschäfte und Wohnhäuser prägen sie heute, dicht gedrängt auf einer Länge von nicht mal einem Kilometer. An ihrem nördliche Ende ist die Breite Straße reine Fußgängerzone, die nur vormittags beliefert werden darf. So kann man...

  • Spandau
  • 25.02.18
  • 3.748× gelesen
Politik
Gab es hier ein Lager? In der Wilhelmsaue 40 befindet sich heute ein Bürogebäude – vor 75 Jahren erlebten hier womöglich Gefangene eine Tortur. | Foto: Thomas Schubert

Ausbeutung mit Brief und Siegel: Gedenktafeln sollen an Lager erinnern

Wilmersdorf. Es gehört zu den dunkelsten Kapiteln der Bezirksamtsgeschichte: Während der Naziherrschaft sollen Gefangene in Zwangsarbeitslager geschuftet haben – und bald werden Gedenktafeln daran erinnern. Umstritten bleibt die Frage, was in der Wilhelmsaue 40 geschah. Arbeit als Strafe und Ausdruck von staatlicher Willkür und Ausbeutung – vor 75 Jahren völlig normal. Und heute? Da ist die Debatte über das Erinnern an Zwangsarbeitslager in den Altbezirken Wilmersdorf und Charlottenburg einer...

  • Charlottenburg
  • 19.04.17
  • 285× gelesen
  • 1
Verkehr

135 Jahre Bahnhof Charlottenburg

Charlottenburg. Im Februar 1882 fuhr hier der erste Zug ein. Jetzt feiert der Bahnhof Charlottenburg sein 135-jähriges Bestehen. Aus Sicht der Grünen-Fraktion in der BVV ist dies ein Anlass, um die bewegte Geschichte mit einer Gedenktafel kenntlich zu machen. Sie fordern das Bezirksamt in einem Antrag auf, diese Idee der Deutschen Bahn vorzutragen und der BVV das Ergebnis zu berichten. Immerhin sei die Historie vergleichsweise gut dokumentiert, was die Umsetzung einfach macht. tsc

  • Charlottenburg
  • 09.03.17
  • 110× gelesen
Soziales
Noch 1000 Jahre könnte die Zehlendorfer Friedenseiche Schatten spenden. Sie erinnert an den siegreichen deutsch-französischen Krieg 1870/1871. | Foto: sabka

Friedenseiche zur Deutschen Einheit soll eine Tafel erhalten

Zehlendorf. Was hat die eine, was die andere nicht hat? Nein, weder Eitelkeiten noch das schönste Blätterkleid sind es. Eher käme das Alter in Betracht.Die Zehlendorfer Eiche vor dem Heimatmuseum wurde 1871 als Friedenseiche gepflanzt und trägt deutlich sichtbar eine Tafel, die das belegt. Die Eiche zur Deutschen Einheit jedoch, gleich gegenüber auf dem Dorfanger Zehlendorf, die am Nachmittag des 3. Oktober 1990, vom damaligen Bürgermeister Jürgen Klemann (CDU) ins Erdreich gesetzt wurde, steht...

  • Zehlendorf
  • 08.06.15
  • 448× gelesen
Leute
Jürgen Elmen neben der Gedenktafel für Dr. Hermann Kantorowicz im gleichnamigen Haus der Vivantes-Hautpstadtpflege. | Foto: Christian Schindler

Erinnerung an Dr. Hermann Kantorowicz mit Gedenktafel im Pflegeheim

Spandau. Auf Initiative der Arbeitsgemeinschaft Christen und Juden im Kirchenkreis Spandau erinnert seit dem 29. Mai eine Gedenktafel im Hermann-Kantorowicz-Haus, Schönwalder Straße 50, an den Namensgeber.Das 1984 eröffnete Pflegeheim der Vivantes-Hauptstadtpflege trägt seit 1987 auf Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung den Namen von Dr. Hermann Kantorowicz. Der Mediziner und Politiker musste 1939 vor den Nationalsozialisten fliehen. Für die Arbeitsgemeinschaft Christen und Juden...

  • Spandau
  • 01.06.15
  • 982× gelesen
  • 2
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