Bezirk setzt auf das Fahrrad
Die ersten fünf kommunalen Lastenräder sind ab sofort im Einsatz

Bürgermeister Oliver Igel mit den ersten kommunalen Lastenrädern des Bezirks. | Foto: Ralf Drescher
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Lastenfahrräder sind auch im Südosten Berlins im Straßenbild immer präsenter geworden. Jetzt wurden die ersten kommunalen Exemplare übergeben.

Bisher sind die Räder, die im Rahmen des ADFC-Projekts „Flotte Berlin“ kostenlos ausgeliehen werden können, oft von Initiativen, Vereinen oder in Treptow-Köpenick auch schon mehrfach über Kiezkassenmittel angeschafft worden. Im Rahmen der „Flotte kommunal“ hat das Bezirksamt jetzt zehn Lastenfahrräder angeschafft. Die ersten fünf wurden bereits zu ihren Standorten gebracht. Das sind der Kiezklub Bohnsdorf, Dahmestraße 33, das Haus der Begegnung, Wendenschloßstraße 404, der Kiezklub Rahnsdorf, Fürstenwalder Allee 362, die Mittelpunktbibliothek Köpenick, Alter Markt 2, und das Haus der Jugend, Seelenbinderstraße 54.

"Ein erfreulicher Trend"

Die Räder werden in den nächsten Tagen in das ADFC-Projekt „Flotte Berlin“ integriert und können dann über die Internetseite www.flotte-berlin.de wie auch die bereits berlinweit vorhandenen 120 Räder nach einer Anmeldung kostenlos für bis zu drei Tage gebucht werden. Bürgermeister Oliver Igel (SPD) nahm zum Projektstart selbst auf einem der mit Transportkästen und Kindersitzen nebst Gurt ausgestatteten Räder der niederländischen Marke Bakfiets Platz.

„Das ist ein erfreulicher neuer Trend. Besonders am Wochenende sieht man auch in unserem Bezirk immer mehr Menschen, die ihren Einkauf mit einem Lastenfahrrad heimbringen. Viele Radler werden nicht extra ein Lastenfahrrad für wenige Einsätze im Jahr kaufen wollen. Mit der Bereitstellung an kommunalen Standorten schließen wir jetzt eine Lücke und erhöhen die Akzeptanz für dieses umweltfreundliche Transportmittel“, sagt Bürgermeister Oliver Igel.

Die Räder der „Flotte kommunal“ werden aus Mitteln des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms 2030 finanziert. Die Anschaffung der zehn Räder für Treptow-Köpenick hat 24 000 Euro gekostet. Das gesamte Projekt einschließlich Wartung und Versicherung für 2,5 Jahre ist mit rund 70 000 Euro veranschlagt.

Geeignete Plätze für die weiteren fünf Räder werden derzeit gesucht. Auch sie sollen möglichst bei kommunalen Einrichtungen untergestellt werden. Weitere Lastenräder, die über "Flotte Berlin" gebucht werden können, befinden sich unter anderem in Cafés, Postshops und einem Buchladen.

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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