Wanderschuhe an: Jetzt wird nach dem Essen geschaut!
Um es vorweg zu sagen: Ein paar freie Tage werden nicht reichen. Wer alle Brandenburger Hersteller besuchen will, die Einblick in ihre Lebensmittelproduktion gewähren, kommt ordentlich rum. Mit dem Hoffest im Ökodorf Brodowin am 4. und 5. Juni ließe sich schon mal starten.
Am Wochenende öffnet der Demeter-Betrieb seine Hoftüren besonders weit. Seit 25 Jahren setzt das Ökodorf im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin auf Bio-Landwirtschaft. Neben Führungen und dem Blick in die Kuh- und Ziegenställe wird sich der Hof in einen bunten Marktplatz mit Künstlern und Handwerkern aus der Region, Infoständen und Angeboten mit Bio-Lebensmitteln verwandeln. Eine Kinderbühne, Ponyreiten und Traktorfahren gibt es natürlich auch. Transparenz bietet nicht nur die riesige Glasfassade, die den Besuchern den Blick in die moderne Schaumolkerei ermöglicht. Fragen erwünscht!
Das gilt auch in den rund 250 Betrieben, die am 11. und 12. Juni zur Brandenburger Landpartie einladen. Ställe, Gärten, Höfe und Fischereibetriebe bieten einen Blick hinter die Kulissen des Landlebens.
Zu den Lieblingsorten, die nicht nur Berliner Familien immer wieder ins Grüne zieht, gehört auch die Gläserne Molkerei Münchehofe im Spreewald. Was es über die Verarbeitung von Milch zu Butter und Käse zu sagen gibt, erfährt man bei einer Führung. Kräuter, Getreide, Tee, Gemüse und Früchte lassen sich gleich nebenan im Themengarten auf 1500 Quadratmetern entdecken.
Eine weitere Etappe, sich bei den Lebensmittelproduzenten der Hauptstadtregion umzusehen, könnte der Sanddorn-Garten in Petzow sein. Direkt am Glindower See gelegen, befindet sich der drei Hektar große Garten mit Sanddornarten, Kräutern und Wildfrüchten. Höhepunkt ist auch hier die „Gläserne Produktion“ von fruchtigen Brotaufstrichen. sabka
Autor:Sab Ka aus Pankow |
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