Das Ehrenamt im Sport sichtbarer machen
Auch in diesem Jahr setzt sich lekker Energie für die Nachwuchsarbeit im Sport ein

Robert Mosberg, Unternehmenssprecher der lekker Energie GmbH: „Der gemeinsame Nenner unseres Engagements sind immer Kinder, Jugendliche und das Ehrenamt.“ | Foto:  lekker
  • Robert Mosberg, Unternehmenssprecher der lekker Energie GmbH: „Der gemeinsame Nenner unseres Engagements sind immer Kinder, Jugendliche und das Ehrenamt.“
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Das Unternehmen lekker Energie fördert seit Jahren die Jugendarbeit in Sportvereinen. Redaktionsleiter Hendrik Stein sprach mit Unternehmenssprecher Robert Mosberg über das soziale Engagement des deutschlandweit tätigen Energieversorgers.

Welche Motivation steht bei Ihnen hinter dem Unternehmensengagement?

Robert Mosberg: lekker Energie beliefert mit seinen rund 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bundesweit über 429.000 Haushalte mit Strom und Gas. In Berlin sind wir seit 2006 aktiv, hier haben wir unsere Unternehmenszentrale, hier haben wir die meisten Kunden. Wir halten es für selbstverständlich, dass man sich als Unternehmen dieser Größenordnung auch gesellschaftlich engagiert.

Soziales Engagement zeigt Ihr Unternehmen in Berlin insbesondere mit dem lekker Vereinswettbewerb. Wann entschlossen Sie sich dazu, diesen Wettstreit ins Leben zu rufen?

Robert Mosberg: Der lekker Vereinswettbewerb ist erstmals 2017 ausgerufen worden. Damals haben wir nach einem Weg gesucht, der vielfältigen Nachwuchsförderung und dem Ehrenamt in Berliner Sportvereinen eine sichtbare Plattform zu geben, in der sich die Vereine präsentieren können. Wir sind schon lange eng mit dem Sport verbunden – von 2005 bis 2014 beispielsweise als Hauptsponsor der Füchse Berlin. Sport bedeutet vor allem Wettkampf, Spaß und Emotion, aber Sport verbindet eben auch und hat eine unglaublich wichtige Funktion für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Warum engagiert sich lekker gerade für den sportlichen Nachwuchs?

Robert Mosberg: Neben der Familie und der Schule ist es vor allem der Sport, der jungen Menschen ein Gefühl für Gemeinschaft vermittelt, unterschiedlichste Menschen verbindet, Spaß bietet und Chancen eröffnet. Sich hier als Unternehmen zu engagieren und über den lekker Vereinswettbewerb die Vereine und ihre vielen ehrenamtlichen Helfer zu unterstützen, die sich mit hohem Engagement um die jungen Sportlerinnen und Sportler kümmern, erfüllt uns immer wieder mit Freude.

Wie funktioniert der lekker Vereinswettbewerb?

Robert Mosberg: Alle Sportvereine mit einem Vereinssitz in Berlin können sich beteiligen und ihre Jugendarbeit vorstellen. Die Vereine motivieren dann ihre Mitglieder, Freunde, Familien und Fans, für sie abzustimmen. Im Verein selbst, aber auch darüber hinaus wird dadurch noch einmal deutlich gemacht, was die Sportclubs dieser Stadt für den Nachwuchs leisten. Unser Motto lautet „Unsere Energie für euren Sport. Jugendarbeit in Berlin: vielfältig und förderungswürdig“. Wir verbinden das mit einer Fördersumme von insgesamt 25.000 Euro, die auf die 25 Vereine aufgeteilt werden, die ins Finale kommen. Zusätzlich gibt es einen Social-Media-Preis über 1000 Euro. Die Chance zu gewinnen ist also groß.

Was hat Sie 2022 am lekker Vereinswettbewerb am meisten beeindruckt?

Robert Mosberg: Das hohe Engagement, mit dem die Vereine und ihre vielen ehrenamtlichen Helfer bei der Sache waren. Von der Auslobung des Wettbewerbs über die Qualifikation bis hin zum Finale sind 2022 wieder mehr als 120.000 Stimmen abgegeben worden.

Bekommen Sie Rückmeldungen, wie Ihre Förderung eingesetzt wurde?

Robert Mosberg: Schon mit der Anmeldung für den Wettbewerb sagen die Vereine, wofür sie einen möglichen Gewinn einsetzen würden. Die Freude – auch über kleinere Fördersummen – ist immer groß. Und wir freuen uns, wenn beispielsweise der Mariendorfer Hockey-Club in die Qualifizierung der Jugendtrainer zum Thema Inklusion investiert, der VfB Fortuna Biesdorf weitere Trainingsausstattung anschaffen kann oder der PSV Olympia Kindern aus sozial schwächeren Familien die Teilnahme am Sommercamp ermöglicht.

Gibt es neben dem Berliner Sport noch andere Bereiche, in denen sich Ihr Unternehmen sozial engagiert?

Robert Mosberg: Wir engagieren uns auch auf anderen Ebenen. lekker unterstützt beispielsweise seit vielen Jahren die Stiftung Jona, die in Spandau mit dem „Jona‘s Haus“ eine verlässliche Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche bietet. Auch für das Kinderhilfswerke „Die Arche“ engagieren wir uns seit einigen Jahren und haben unter anderem die virtuelle Arche unterstützt. Das ist ein digitales Lerncamp für benachteiligte Kinder, das in der Corona-Zeit entstanden ist, damit die Kinder in der Schule den Anschluss nicht verpassen. Im nordrhein-westfälischen Heinsberg, wo lekker Grundversorger ist, fördern wir den umweltpädagogischen Unterricht in Grundschulen und Kindergärten. Der gemeinsame Nenner unseres Engagements sind immer Kinder, Jugendliche und das Ehrenamt.

Warum sollten sich Berliner Sportvereine unbedingt am diesjährigen Vereinswettbewerb beteiligen?

Robert Mosberg: Ich kann nur alle Sportvereine in Berlin dazu ermuntern, sich zu beteiligen. Über die Teilnahme wird das Wir-Gefühl gestärkt und mit einer möglichen Förderung lassen sich vielleicht soziale Projekte realisieren, Sportgeräte anschaffen oder Teamreisen veranstalten. Wer mitmacht, kann nur gewinnen, denn mithilfe des Wettbewerbs können Vereine ja auch auf sich aufmerksam machen.

Berliner Woche und Spandauer Volksblatt sind auch in diesem Jahr wieder Medienpartner des lekker Vereinswettbewerbs. Die Bewerbungsphase für den Wettbewerb 2023 startet im April. Alle Informationen dazu finden sich im Internet unter lekker-vereinswettbewerb.de.

Autor:

Hendrik Stein aus Weißensee

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