Park am Weißen See soll attraktiver werden
Bessere Pflege in der Zeit intensiver Nutzung gefordert
Der Park am Weißen See soll in den kommenden Jahren attraktiver werden, damit er seine Rolle als Erholungs- und Rückzugsort für alle erfüllen kann, die ihn nutzen.
Dafür soll das neue Bezirksamt gemeinsam mit den zuständigen Stellen im Land Berlin sorgen. Einen entsprechenden Auftrag erhielt es noch von der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) der VIII. Wahlperiode mit auf den Weg.
Bereits im Juni 2017 hatte der Vorstand des Vereins Parkfreunde Weißensee einen entsprechenden Antrag über den damaligen Verordneten Johannes Kraft (CDU) in der BVV gestellt. Seitdem befassten sich mehrere Ausschüsse mit dem Thema. Außerdem erarbeitete das Bezirksamt ein Konzept mit zwölf Maßnahmen, die von einem Landschaftsarchitektenbüro nach eingehender Analyse von Park und See vorgeschlagen wurden.
Inzwischen sind auch bereits Maßnahmen umgesetzt worden, die seinerzeit von den Parkfreunden beantragt wurden. Dazu gehört, dass seit einigen Monaten aus einem neuen Tiefbrunnen Wasser in den Weißen See eingeleitet wird, damit dessen Wasserpegel nicht weiter absinkt. Erreicht wurde inzwischen außerdem, dass die BSR den Park regelmäßig reinigt. Für die Umsetzung weiterer Projekte gelang es dem Bezirk, PMO-Fördermittel zu erhalten. PMO ist die Abkürzung für finanzielle Mittel aus dem Fonds der ehemaligen Parteien und Massenorganisationen der DDR. Mit diesen können nun weitere Projekte im Park am See umgesetzt werden.
Dem Beschluss der BVV zufolge soll das Bezirksamt unter anderem dafür sorgen, dass in absehbarer Zeit weitere öffentliche Toiletten nahe der Plansche sowie des Bootsverleihs geschaffen werden, damit ausreichend Toiletten im Park vorhanden sind, um dem Ansturm von Tausenden Besuchern täglich im Sommer standhalten zu können. Damit der Park regelmäßig gesäubert wird, soll außerdem dafür gesorgt werden, dass die Reinigung durch die BSR dauerhaft Bestand hat. Und schließlich soll die Pflege und Instandhaltung des Parks vom Bezirksamt der intensiven Nutzung, vor allem im Sommer, angepasst werden.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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