Missständen auf der Spur
Bezirkspolitiker waren in der Wilhelmsaue unterwegs

Peer Mock-Stümer, Thomas Rosenberg und Simon Hertel (v.l.) waren in der Wilhelmsaue unterwegs.  | Foto: Simon Hertel
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Bei einem Rundgang durch den Kiez Wilhelmsaue nahmen der CDU-Kandidat des Abgeordnetenhauses Berlin, Peer Mock-Stümer, der CDU-Bezirksverordnete Simon Hertel und Thomas Rosenberg von der Bürgerinitiative Kiez-Wilhelmsaue die Grünanlage Wilhelmsaue unter die Lupe. Dabei wurden zahlreiche Mängel festgestellt.

Herausgekommen sind drei Anträge zur Verbesserung der Zustände in der Wilhelmsaue, die im Januar von der CDU-Fraktion in die Bezirksverordnetenversammlung eingebracht werden. Im ersten Antrag wird das Bezirksamt beauftragt, mit entsprechenden Maßnahmen das unerlaubte Überqueren der Grünanlage Wilhelmsaue auf Höhe der Auenkirche zu verhindern. Unter anderem könnten Trampelpfade über die Wiese durch "Tiergartengitter" verhindert werden. Anschließend soll auf der Brachfläche Rasen ausgesät werden.

Parkbänke erneuern

Ein zweiter Antrag befasst sich mit dem katastrophalen Zustand der Parkbänke am Rondell zur Wilhelmsaue östlich des Uhlandbogens. Diese sollten endlich erneuert werden und im Zuge dessen nach und nach auch alle anderen Parkbänke in der Grünanlage.

In Antrag Nummer drei fordert die CDU-Fraktion das Bezirkamt auf, die provisorischen Mülltonnen und defekten Mülleimer auf der Wilhelmsaue zu entfernen und einheitlich durch neue zu ersetzen.

Blumenbeet statt Gestrüpp

In einem weiteren Antrag fordert die Fraktion, das Gestrüpp vor dem Eingang zum Unternehmerinnen-Centrum West (UCW) in der Sigmaringer Straße 1 endlich zu entfernen und dafür eine Rasenfläche anzulegen. Die Bürgerinitiative wäre bereit, auf dem Rasen Blumen zu pflanzen und anschließend zu pflegen. Vorbild könnte hier das Blumenfeld vor dem Rathaus Schmargendorf sein.

"Grünflächenamt muss endlich aktiv werden"

Die Missstände sind nicht neu. Die Bürgerinitiative kämpft schon lange für eine Beseitigung. Versprochen wurde vieles – eingehalten wurde aber kaum etwas, kritisiert Peer Mock-Stümer. „Gerade in Zeiten der Pandemie sind solche grünen Oasen in unseren Kiezen stark gefragt“, begründet der Abgeordnetenhaus-Kandidat sein Engagement. Die jahrelangen Einsparungen seitens des Bezirks hätten deutliche Spuren hinterlassen. „Das bezirkliche Grünflächenamt muss endlich aktiv werden“, fordert Mock-Stümer.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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