Viel mehr Platz für Schüler, Lehrer und Betreuer
Für die Panke-Förderschule entsteht ein großzügiger Neubau

Mit drei Hammerschlägen auf den Grundstein wünschten Schulleiter Gert Endesfelder, Bildungssenatorin Sandra Scheeres und Stadtentwicklungssenator Sebastian Scheel dem Bauvorhaben einen unfallfreien und erfolgreichen Verlauf. | Foto: Bernd Wähner
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  • Mit drei Hammerschlägen auf den Grundstein wünschten Schulleiter Gert Endesfelder, Bildungssenatorin Sandra Scheeres und Stadtentwicklungssenator Sebastian Scheel dem Bauvorhaben einen unfallfreien und erfolgreichen Verlauf.
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An der Galenusstraße 64 wird ein neues Schulhaus für die Panke-Schule gebaut. Dafür konnte jetzt, coronabedingt mit etwas zeitlicher Verzögerung, offiziell der Grundstein gelegt werden.

Bei der Panke-Schule handelt es sich um eine Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“. Sie ist eine von drei Förderschulen im Bezirk. In ihr werden knapp 90 Schülerinnen und Schüler in elf Klassen von 45 Sonderpädagogen, pädagogischen Unterrichtshilfen, Betreuern und Erziehern intensiv betreut.

Dort, wo jetzt der Neubau entsteht, befand sich viele Jahre der Altbau der Schule. Dieser war inzwischen aber nicht nur zu eng, er entsprach auch nicht mehr den Anforderungen an einen modernen Schulbetrieb. Deshalb soll die Panke-Schule nun ein neues, größeres und modernes Schulhaus erhalten. In einem ersten Schritt wurde die alte Schule an der Galenusstraße 64 bis Ende 2020 zurückgebaut. Die Schüler sind deswegen zuvor in ein temporäres Schulgebäude an der Klaustaler Straße 21A umgezogen. Das befindet sich schräg gegenüber. Sie werden dort während der Bauzeit unterrichtet.

Der Bau des neuen dreigeschossigen Schulgebäudes begann im Frühjahr. Es soll in zwei Jahren fertig sein und 150 Schülern Platz bieten. Danach soll in einem weiteren Bauabschnitt auf dem Grundstück an der Klaustaler Straße, und zwar auf der Fläche des jetzigen temporären Schulgebäudes, eine neue Sporthalle für die Panke-Schule errichtet werden. Diese kann dann auch von der benachbarten Schule an der Strauchwiese sowie von Sportvereinen genutzt werden. Die Halle wird voraussichtlich 2024 fertig.

Der Schulneubau einschließlich des provisorischen Schulgebäudes und der neuen Sporthalle kosten zirka 40 Millionen Euro. Das gesamte Vorhaben wird aus Mitteln der Berliner Schulbauoffensive finanziert. Deshalb kamen zur offiziellen Grundsteinlegung auch Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) und Stadtentwicklungssenator Sebastian Scheel ebenso wie Bürgermeister Sören Benn (beide Die Linke) und Schulstadtrat Torsten Kühne (CDU).

60 neue Schulplätze

und ein Therapiebecken

„Die Berliner Schulbauoffensive ist nicht nur das größte Investitionsvorhaben dieser Legislatur, sie ist auch eines der wichtigsten“, sagte Senator Scheel. „Ich freue mich deshalb sehr, dass wir mit der Grundsteinlegung für die Panke-Schule einen weiteren Beitrag zur Verbesserung der Schulplatzversorgung im kinderreichen Bezirk Pankow leisten können.“ Bildungssenatorin Scheeres ergänzte: „Diese Grundsteinlegung bringt dem Bezirk Pankow einen sehr attraktiven Schulneubau und schafft 60 neue Schulplätze. Mit dem neuen, geräumigen Schulbau wird auch die Aufteilung der Schule auf zwei Standorte ein Ende haben. Das ist ein Gewinn für die Schulgemeinschaft und für alle, die am pädagogischen Prozess beteiligt sind. Zudem freue ich mich sehr, dass im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive erstmalig ein großer Aufenthaltsraum für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie im Erdgeschoss des Neubaus ein Therapieschwimmbecken für die Schüler entstehen.“

„Das anhaltende Bevölkerungswachstum in Pankow hat gravierende Auswirkungen auf den Schulbereich“, berichtete Bürgermeister Sören Benn. „Aktuell lernen in den öffentlichen Pankower Schulen mehr als 36 000 Kinder, und bis zum Schuljahr 2028/29 werden es deutlich über 45 000 sein. Nur mit der Schulbauoffensive wird es uns gelingen, die vorhandenen Defizite zu beseitigen und neue moderne Schul- und Sportgebäude zu errichten.“ „Dank der guten Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung können am Standort der Panke-Schule neue Schulplätze und ein funktionaler Schulstandort inklusive Sporthalle und Freiflächen geschaffen werden“, sagte Schulstadtrat Kühne zur Grundsteinlegung. „Das Bezirksamt ist besonders dankbar, dass zur Aufrechterhaltung des Schulbetriebs während der Bauphase gemeinsam mit allen Beteiligten ein temporäres Schulgebäude am Standort errichtet werden konnte. Somit konnten die Belastungen für alle Beteiligten minimiert werden.“

Die Übergabe des neuen Schulgebäudes an den Bezirk ist für März 2023 geplant.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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