Jobs und Karriere

Beiträge zur Rubrik Jobs und Karriere

Zustellung auch während des Urlaubs

Arbeitnehmer stellen am besten auch im Urlaub sicher, dass jemand regelmäßig ihre Post durchsieht. Flattert ihnen in dieser Zeit eine Kündigung in den Briefkasten, gilt das Schreiben als zugegangen.Ob der Mitarbeiter das Schreiben tatsächlich zur Kenntnis nimmt, ist unerheblich. Die dreiwöchige Frist, innerhalb der eine Kündigungsschutzklage zulässig ist, beginnt trotzdem. Das hat das Bundesarbeitsgericht in Erfurt klargestellt (Az.: 2 AZR 224/11). Auf das Urteil weist der Deutsche Industrie-...

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  • 12.09.13
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Elternzeit steht im Arbeitszeugnis

Nimmt ein Arbeitnehmer Elternzeit, muss er damit rechnen, dass die Auszeit im Arbeitszeugnis erwähnt wird. Eine Diskriminierung des Angestellten ist darin nicht zu sehen.Längere Ausfallzeiten eines Mitarbeiters im Zeugnis zu dokumentieren, entspreche vielmehr dem Grundsatz der Zeugniswahrheit. Das hat das Landesarbeitsgericht Köln entschieden (Az.: 4 Sa 114/12). Auf das Urteil weist der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hin.In dem verhandelten Fall verlangte eine Arbeitnehmerin...

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  • 12.09.13
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Babybauch nicht anfassen

Viele Schwangere macht es fassungslos: Kaum wölbt sich ihr Bauch, fassen ihn selbst wenig nahestehende Menschen wie Kollegen ungefragt an. Von den Tätschelnden ist das oft als Ausdruck von Zuneigung gemeint. "Doch so ein Griff ist kaum zu entschuldigen", sagt die Etikette-Trainerin Lis Droste vom Netzwerk Etikette Trainer International. Jemanden ungefragt am Bauch zu berühren, sei ein unverschämter Übergriff. dpa-Magazin / mag

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  • 12.09.13
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Plötzlich tuschelt der Chef mit den Kollegen: Mobbt der Vorgesetzte, gehen Angestellte am besten gleich in die Offensive. | Foto: Britta Pedersen

Aussitzen ist keine gute Strategie

Meistens fängt es ganz harmlos an: Der Chef grüßt nicht mehr oder verdonnert einen zu Aufgaben, die sonst keiner machen will. Schnell entwickeln sich kleine Schikanen jedoch zu richtigem Psychoterror.In vielen Fällen gehen die Attacken vom Chef aus. Viele sind bei den ersten Vorfällen noch gelassen und versuchen, sie zu ignorieren. Dabei ist es oft besser, gleich in die Offensive zu gehen. Auch bei Günther Kollenda war der Vorgesetzte der Initiator des Mobbings. Alles begann mit...

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  • 12.09.13
  • 180× gelesen

Hochzeit eines Arbeitnehmers

Für die eigene Hochzeit müssen Arbeitnehmer nicht extra Urlaub nehmen. Heiraten sie an einem Arbeitstag, muss der Arbeitgeber sie an diesem Tag freistellen. Das Gehalt darf er nicht kürzen. "Das ergibt sich aus Paragraf 616 Bürgerliches Gesetzbuch", erklärt Nathalie Oberthür, Fachanwältin für Arbeitsrecht aus Köln. Viele Arbetgeber gewähren sogar mehrere Tage Sonderurlaub. dpa-Magazin / mag

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  • 12.09.13
  • 38× gelesen

Betriebsrat droht die Kündigung

Betriebsratsmitglieder genießen besonderen Kündigungsschutz - persönliche Bereicherung rechtfertigt aber eine Entlassung.Es kann sogar ausreichen, wenn der dringende Verdacht besteht, dass sie sich auf Kosten der Firma einen Vorteil verschafft haben. Das hat das Arbeitsgericht Hamburg (Az.: 26 BV 31/12) entschieden. Auf das Urteil weist der Deutsche Anwaltverein hin.In dem verhandelten Fall wurde einem Mann gekündigt, der seit 2005 Betriebsratsvorsitzender in einer Firma ist, die...

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  • 12.09.13
  • 63× gelesen

Einträge auf Job-Bewertungsportalen

"Durch die Vielfalt in der Firma und den guten Ruf ist es äußerst interessant, dort zu arbeiten." Klingt ein Eintrag in einem Bewertungsportal für Arbeitgeber zu gut, ist er vielleicht gefälscht.Manche Firmen schönen auf Webseiten wie Kununu oder Jobvoting Einträge, um sich für Bewerber attraktiver zu machen. "Einen gefakten Eintrag erkennt man ganz leicht daran, dass er hauptsächlich aus Bewertungen besteht", sagt Gerhard Winkler, Bewerbungsberater aus Berlin. Kommen keine Fakten vor, dafür...

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  • 12.09.13
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Azubis steht weiterhin Unterhalt zu

Eltern müssen ihre Kinder während der Ausbildung finanziell unterstützen.Das gilt unter Umständen auch, wenn zwischen Schulabschluss und Ausbildungsbeginn einige Jahre vergangen sind. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) klargestellt. Der BGH hatte entschieden, dass ein Vater seine Tochter nach einer Orientierungszeit von drei Jahren während der Ausbildung unterstützen muss (Az.: XII ZR 220/12).Zu lange dürfen sich Kinder aber nicht Zeit lassen, erklärt die Rechtsanwältin Eva Becker. "Irgendwann...

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  • 12.09.13
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Befristung für mehrere Jahre zulässig

Normalerweise gilt: Laut Gesetz darf ein Arbeitgeber einen Arbeitsvertrag ohne Sachgrund höchstens für eine Dauer von zwei Jahren befristen.Dann haben Arbeitnehmer einen Anspruch auf einen unbefristeten Arbeitsvertrag - oder der Arbeitgeber darf sie nicht weiter beschäftigen. Diese Regel gilt aber nicht, wenn ein Haustarifvertrag Befristungen ohne Sachgrund für einen längeren Zeitraum zulässt. Dann können sogar neun befristete Arbeitsverträge in sieben Jahren zulässig sein. Das hat das...

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  • 12.09.13
  • 23× gelesen

Strafrechtliche Verurteilung

Arbeitgeber können einen Arbeitnehmer nicht allein wegen einer strafrechtlichen Verurteilung kündigen. Vielmehr muss sich aus der Tat ergeben, dass der Angestellte für den Job nicht geeignet ist.Im vorliegenden Fall ging es um einen Angestellten bei einem Bäderbetrieb. Der Arbeitgeber kündigte ihm, als er herausfand, dass der Mann in der Vergangenheit mit dem Gesetz in Konflikt geraten war. Er hatte den Arbeitnehmer mehrmals aufgefordert, ein erweitertes Führungszeugnis einzureichen. Als der...

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  • 12.09.13
  • 30× gelesen

Teilzeitantrag drei Monate vorab stellen

Jede Woche rund 40 Stunden arbeiten? Wenn Arbeitnehmer Kinder bekommen oder ein Angehöriger pflegebedürftig wird, schaffen viele eine Vollzeitstelle nicht mehr. Häufig kommt dann der Wunsch auf, die Arbeitszeit zu reduzieren. Doch was ist beim Teilzeit-Antrag zu beachten?Als Erstes stellt sich die Frage, ob der Chef dem Wunsch auf Teilzeit nachkommen muss. Das hängt davon ab, wie lange Arbeitnehmer schon in der Firma arbeiten und wie groß der Betrieb ist. Laut dem Teilzeit- und...

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  • 12.09.13
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Arbeitszeitbetrug führt zur Kündigung

Arbeitnehmer müssen hinsichtlich ihrer Arbeitszeit stets korrekte Angaben machen. Andernfalls riskieren sie eine fristlose Kündigung.Das hat das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz entschieden (Az.: 10 Sa 270/12). Auf das Urteil weist der Deutsche Anwaltverein hin. In dem verhandelten Fall war einer Angestellten gekündigt worden, die in einem Museum an der Kasse arbeitete. Dort mussten die Mitarbeiter ihre Arbeitszeiten selbst in sogenannte Zeitsummenkarten eintragen. Die Kassiererin hatte...

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  • 12.09.13
  • 33× gelesen
Wenn der Arbeitnehmer seit Freitag nicht zur Arbeit kommt, muss die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung am Montag beim Arbeitgeber vorliegen. | Foto: Franziska Koark

Was bei Arbeitsunfähigkeit gilt

Wer mit Fieber im Bett liegt, hat meist andere Sorgen als Rechtsvorschriften. Doch weder Übelkeit noch Bauchkrämpfe entbinden Arbeitnehmer von ihren Pflichten.Die wichtigsten Rechte und Pflichten im Überblick: Krankmeldung: Häufig streiten Arbeitnehmer und Arbeitgeber vor Gericht über eine ordnungsgemäße Krankmeldung, weiß Martin Hensche, Fachanwalt für Arbeitsrecht in Berlin. Das Problem: Viele gehen erst zum Arzt und informieren dann den Arbeitgeber. Das ist jedoch rechtlich nicht korrekt....

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  • 12.09.13
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Nach der Kündigung zur Konkurrenz

Ist kein Wettbewerbsverbot vereinbart, darf ein ausgeschiedener Mitarbeiter in Wettbewerb zu seinem bisherigen Arbeitgeber treten.Die nachvertragliche Verschwiegenheitspflicht bindet ihn nicht. Das hat das Landesarbeitsgericht Köln entschieden. Auf das Urteil weist der Deutsche Anwaltverein hin (Az.: 9 Ta 407/11). In dem Fall hatte ein Marketingmitarbeiter in einer Klinik den Job, die Homepage zu betreuen und Patienten aus dem Ausland zu gewinnen. Nachdem es zu Unstimmigkeiten über seine...

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  • 12.09.13
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Ferien stressfreier beginnen

Ein entspannter Urlaub beginnt nicht erst am Strand - sondern fängt mit einer guten Planung im Büro an.Viel Stress können Arbeitnehmer sich ersparen, indem sie die Urlaubsübergabe an die Kollegen nicht auf den letzten Drücker erledigen. Schnell werden Dinge dann vergessen, und die Mitarbeiter melden sich später wegen Nachfragen, sagt Anette Wahl-Wachendorf vom Verband der Betriebs- und Werksärzte (VDBW). Besser ist es, sich dafür genug Zeit zu nehmen - und die Übergabe etwa am letzen Arbeitstag...

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  • 12.09.13
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Arbeitnehmer muss Klauseln beachten

Mancher Arbeitnehmer möchte noch vor Jobantritt seine Stelle wieder kündigen. Grund ist meist, dass der Bewerber noch ein zweites, besseres Angebot bekommen hat.Doch eine Kündigung ist dann nicht immer möglich, warnt Hans-Georg Meier, Fachanwalt für Arbeitsrecht. Zwar gebe es den Grundsatz der Kündigungsfreiheit - danach können Arbeitnehmer jederzeit gehen. Doch manche Arbeitsverträge enthielten Klauseln, die eine Kündigung vor Jobbeginn ausdrücklich ausschließen.Der Sinn solcher Klauseln sei...

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  • 12.09.13
  • 52× gelesen

Smartphone im Meeting

Jeder hat es schon einmal erlebt - im Meeting, beim Geschäftsessen oder auch auf einer privaten Party: Mitten in der Unterhaltung wirft das Gegenüber plötzlich einen ausgiebigen Blick auf sein Smartphone. Der anwesenden Person gegenüber sei das ausgesprochen unhöflich, sagt die Etikette-Trainerin Lis Droste aus Frankfurt am Main. Es werde nach Möglichkeit am besten vermieden. Etikettetechnisch habe das Gegenüber immer Vorrang vor dem Smartphone. Lässt sich der Blick auf das Handy im Gespräch...

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  • 12.09.13
  • 42× gelesen

Entsandte Mitarbeiter

Mitarbeiter sind im Ausland gesetzlich unfallversichert, wenn ihre Firma sie dorthin entsandt hat. Darauf weist die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe hin. Der Auslandsaufenthalt muss aber zeitlich befristet sein - in der Regel auf maximal 24 Monate. Der Schutz gilt eventuell auch außerhalb der Arbeitszeit, wenn jemand beruflich in einem Katastrophen-, Krisen- oder Kriegsgebiet eingesetzt wird und daher besonderen Gefahren ausgesetzt ist, denen er sich nicht entziehen kann....

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  • 12.09.13
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Azubis brauchen Feedback

Was denkt der Chef von mir? Gerade am Beginn der Ausbildung sind viele unsicher, ob der Vorgesetzte mit ihnen zufrieden ist. Regelmäßige Feedback-Gespräche gehören zwar in vielen Firmen zur Betriebskultur - aber längst nicht in allen. Häufig bleibt in der Hektik des Alltags keine Zeit, neuen Azubis eine detaillierte Rückmeldung zu geben. In so einer Situation sollten Jugendliche sich nicht scheuen, von sich aus aktiv zu werden und selbst um ein Feedback-Gespräch zu bitten, sagt Esther Hartwich...

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  • 12.09.13
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Leiharbeiter mit Stimmrecht

Bei den Betriebsratswahlen haben auch Leiharbeitnehmer ein Stimmrecht. Vorausgesetzt, sie sind für mindestens drei Monate im Betrieb im Einsatz, heißt es in der Zeitschrift "Personalmagazin" (Ausgabe 8/2013). Entscheidend ist dabei nicht, ob drei Monate zum Zeitpunkt der Betriebsratswahl oder zum Zeitpunkt der Aufstellung der Wählerliste vorliegen. Erforderlich ist nur, dass der überlassene Arbeitnehmer insgesamt mindestens drei Monate in der Firma eingesetzt wird. dpa-Magazin / mag

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  • 12.09.13
  • 16× gelesen

Praktika haben einen Sinn

Bis sie ihren ersten Job anfangen, machen viele Jugendliche Praktika. In bestimmten Branchen sind diese nur gering oder gar nicht vergütet. Da kann schnell das Gefühl aufkommen: "Das bringt mir alles nichts". Statt das Ganze als verlorene Zeit zu sehen, sollten sich junge Menschen aber klarmachen: "Warum mache ich das?". Das rät Svenja Lüthge, Diplom-Psychologin in Kiel. Denn oft knüpft man auf diese Weise Kontakte oder kann die Station als gute Referenz angeben. Aus diesem Blickwinkel gesehen,...

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  • 12.09.13
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Jeder Dritte bangt um Job

Trotz einer guten konjunkturellen Lage hat rund jeder dritte Arbeitnehmer (36 Prozent) Angst, seinen Job zu verlieren. Das geht aus einer repräsentativen Arbeitnehmerbefragung des Marktforschungsinstituts Toluna hervor. Nach den beruflichen Ängsten gefragt, gab fast jeder Zweite (48 Prozent) an, er fürchte sich davor, im Job Fehler zu machen. Rund jeder Dritte (34 Prozent) scheut Konflikte mit dem Vorgesetzten. dpa-Magazin / mag

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  • 12.09.13
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Mit Sieben zum Erfolg

Zehn Leute machen die Arbeit - und zwei ruhen sich aus. Gruppen arbeiten nicht zwangsläufig effizienter als Einzelpersonen. Denn in einem Team neigen Mitarbeiter dazu, sich weniger anzustrengen, weil sie sich auf den Leistungen anderer ausruhen. Damit ein Team gut funktioniert, ist die richtige Größe entscheidend: Studien zufolge sind etwa sieben Mitarbeiter eine gute Zahl. Darauf weist Prof. Rolf van Dick hin, Sozialpsychologe der Goethe-Universität Frankfurt. Ebenfalls wichtig ist eine...

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  • 12.09.13
  • 50× gelesen

Aktivurlaub hilft Abzuschalten

Um den Arbeitsstress schnell hinter sich zu lassen, liegen Berufstätige in den Ferien besser nicht nur auf der faulen Haut. Sie sollten stattdessen aktiv bleiben und zum Beispiel einen Fahrradausflug oder einen Sportkurs machen, rät Anette Wahl-Wachendorf vom Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte. Das helfe vielen dabei, auf andere Ideen zu kommen und in Gedanken nicht immer wieder um den Job zu kreisen. Daher sei ein aktives Urlaubsprogramm häufig besser zum Abschalten als süßes...

  • Mitte
  • 12.09.13
  • 47× gelesen

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