Leute

Beiträge zur Rubrik Leute

Ein Ort der Zuflucht, das ist für Mathieu Pinardon der Park am Plötzensee zur Herbstzeit. | Foto: Mathieu Pinardon
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Mathieu Pinardon hat eine Liebeserklärung an den Weddinger Kiez verfasst

Wedding. "Ick steh uff Wedding, dit is meen Ding!" So selbstbewusst und stolz, doch ohne Arroganz, wird der Besucher an der Kreuzung von der Seestraße mit der Afrikanischen Straße kurz nach dem Verlassen der Autobahn begrüßt. Nach den knapp 1500 mühsamen Kilometern aus meiner heimatlichen Auvergne ist diese knappe Botschaft das lang ersehnte Zeichen dafür, dass ich endlich zu Hause angekommen bin. Zwar sind zwei Jahre relativ kurz, um die vielseitige Hauptstadt Deutschlands kennenzulernen und...

  • Wedding
  • 06.10.15
  • 798× gelesen
Rosemarie Klugs Geschichte erinnert an die 12 bis 15 Millionen Deutschen, die mit den Folgen des Zweiten Weltkrieges vertrieben wurden. | Foto: Andreas Klug

"Meine Heimat": Unsere neue Serie von und für Leser

Alt-Hohenschönhausen. Unsere Leserin Rosemarie Klug beteiligte sich mit ihrem Beitrag an der Berliner-Woche-Serie "Meine Heimat". In ihrer Geschichte erinnert sie an ihre Flucht im März 1945 von Swinemünde über Dänemark nach Berlin. Ihr Herz hängt bis heute an ihrem Zuhause. In Alt-Hohenschönhausen aber hat sie eine zweite Heimat gefunden. Mehr Geschichten von unseren Lesern und Reportern lesen Sie hier.

  • Friedrichshain
  • 06.10.15
  • 652× gelesen
30 Jahre lang gewünscht, in Staaken wurde er Realität: Silvia Dittens Balkon. | Foto: Silvia Ditten
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Viel Grün, Ruhe und ein Balkon: Silvia Ditten aus Staaken über "Heimat"

Staaken. Was ist Heimat für mich? Heimat, das ist mein Balkon, den ich mir 30 Jahre lang so sehr gewünscht hatte. Heimat sind die vielen Spandauer Grünflächen, Felder und Biotope. Das ist der Geburtsort meines Mannes und der Platz an dem ich mich sofort "zu Hause" fühlte. Als mein Mann und ich vor fast 3 Jahren von Charlottenburg hierher nach Staaken zogen, wurde uns der Unterschied erst so richtig bewusst: Haus an Haus, beengt und verhältnismäßig dunkel – so sah es für uns vorher aus. Jetzt...

  • Staaken
  • 06.10.15
  • 239× gelesen
Tatiana Burghenn-Arsénie zeichnete unter anderem die frühere Groterjan-Brauerei an der Milastraße. Faszinierend ist die Detailgenauigkeit. | Foto: Bernd Wähner

Vor fast drei Jahrzehnten kam Tatiana Burghenn-Arsénie aus Bukarest nach Berlin und wurde heimisch

Prenzlauer Berg. So detailliert wie Tatiana Burghenn-Arsénie hat sich bisher kaum jemand Pankower Gebäude angeschaut. Die Künstlerin zeichnete in den vergangenen acht Jahren zahlreiche von ihnen. In Tatiana Burghenn-Arsénies Adern fließt Künstlerblut. „Mein Vater war Regisseur und Bühnenbildner am Bukarester Theater. Er malte sehr viel. Ich bin quasi im Theater und mit seiner Malerei aufgewachsen“, so die Künstlerin. Doch als junge Frau ging sie zunächst einen anderen Weg. Sie studierte...

  • Prenzlauer Berg
  • 06.10.15
  • 752× gelesen
Rennée König bei der Arbeit in ihrem Atelier. | Foto: Bernd Wähner
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Renée König trieb es von einem Ort zum anderen, nun hat sie Ihre Heimat gefunden

Karow. Wer auf der Karower Piazza die Läden entlangschlendert, entdeckt unvermittelt Bilder von ihr. Renée Königs Kunstwerke stehen und hängen hier in einem leerstehenden Laden. Der Betrachter bemerkt sofort ihre besondere Sicht auf Karow. „Ich male nur, was ich selbst schon gesehen habe“, sagt sie. Und in Karow kennt sie sich aus. „Seit frühester Kindheit bin ich mit Karow verbunden“, sagt die 59-Jährige. „Meine Großeltern und Eltern hatten hier ein Gartengrundstück. Als Kind war ich am...

  • Karow
  • 06.10.15
  • 391× gelesen
Christian Badel mit einem seiner vielen Skizzenbücher. | Foto: Bernd Wähner
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Skizzen der Heimat: Christian Badel zieht seit Jahren zeichnend durch seinen Pankower Kiez

Pankow. Er hat in den zurückliegenden Jahren unzählige Skizzen von Alt-Pankower Szenerien angefertigt. Inzwischen hat Christian Badel einen ganzen Stapel mit Skizzenbüchern von Motiven aus dem Ortsteil. „Pankow ist so quirlig. Da gibt es immer wieder Neues zu entdecken“, sagt der Grafiker. Sein Atelier hat Christian Badel im Herzen von Alt-Pankow. In dem Bürokomplex hinter dem Rathaus-Center mietete er sich gemeinsam mit etwa 25 Künstlern ein. Sie gaben sich den Namen KunstEtagenPankow (KEP)....

  • Pankow
  • 06.10.15
  • 1.125× gelesen
Oberstleutnant Dr. Axel Dohmen (Mitte) vollzog die Kommandoübergabe von Hauptmann Ronny Raack (links) zu Oberleutnant Tom Wedde. | Foto: Bezirksamt Reinickendorf

Führungswechsel im Wachbataillon: Oberleutnant Wedde führt 7. Kompanie

Reinickendorf. Oberstleutnant Dr. Axel Dohmen, Kommandeur des Wachbataillons des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg), übergab am 23. September die Führung der 7. Kompanie des BMVg im Rahmen eines Appells von Hauptmann Ronny Raack an Oberleutnant Tom Wedde. Als Ehrengast der Zeremonie war auch Brigadegeneral Michael Matz anwesend. Bürgermeister Frank Balzer (CDU): „Das Bezirksamt Reinickendorf und die 7. Kompanie des Wachbataillons vom BMVg unterhalten seit 19 Jahren eine enge und...

  • Tegel
  • 06.10.15
  • 3.627× gelesen
Mit dem Zweiten Weltkrieg haben Rosemarie und ihre Mutter Edith Klug fast alles verloren. Nach einer langen Flucht sind sie Jahre später in Berlin angekommen. Eins ist allerdings geblieben: Ihr heimatliches Gefühl zur Geburtsstätte - Swinemünde. | Foto: Privat
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Heimat, meine Wurzeln

Alt-Hohenschönhausen. Ich wurde 1929 in Swinemünde (heute Polen) geboren. Meine ganze Familie wohnte dort und für mich war es das schönste Zuhause, das man haben konnte. Doch kurz vor Kriegsende, im März 1945, wurde Swinemünde bombardiert und die Front rückte immer näher. Wir, meine Mutter und ich, verließen auf dem Seeweg unsere Heimat und landeten in Dänemark. Dort verbrachten wir 1, 5 Jahre in einem Flüchtlingslager bei Oxböl. Als wir 1947 wieder nach Deutschland zurück konnten, war...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 05.10.15
  • 608× gelesen
Bei Kriegsende war ich im 12. Lebensjahr und einige Jahre später eine der jüngsten Trümmerfrauen Berlins. Im Rahmen des „Jugendnoteinsatzes“ klopfte ich Steine und half so beim Bau des Jugendheimes Lessinghöhe. | Foto: Privat

Heimat, was ist Heimat?

Neukölln. Heimatlos - die Bedeutung dieses Wortes wird mir jeden Tag klarer, wenn ich das Elend vieler asylsuchender Menschen sehe! Das Wort Heimat fehlte auch bei mir zeitlebens in meinem Wortschatz, doch nun habe ich es schon dreimal geschrieben, dank Ihrer Anregung, verehrte Redaktion. Denn als Hitler an die Macht kam, fing ich an zu schreien. Nicht laut genug - heimatlos? Nun denkt eine alte Frau darüber nach, was für sie das Wort bedeuten könnte. Es wird mir bewusst, dass ich den Begriff...

  • Britz
  • 05.10.15
  • 255× gelesen
Barbara Höllmich war in vielen Ländern, doch in Berlin liegen ihre Wurzeln, prägende Erinnerungen und die spannende Gegenwart einer Weltmetropole. All das nennt sie Heimat, ein Gefühl zu einer Stadt, das tief in ihrem Herzen sitzt. | Foto: Privat

"Rucksack meines Lebens, meine Heimat"

Charlottenburg. Wenn der Tag schon da ist, erst dann sieht man die Sonne hinter den Häusern hervorkommen, das ist Berlin, meine Stadt. Heimat meines Lebens. Im Gepäck die Erinnerungen an Bezirke, Straßen, Häuser. Nach dem Überleben des Krieges als kleines Mädchen im Keller, gab es viele Orte, ebenso viele Etappen: in Spandau eingeschult, in Pankow Teenager, in Neukölln erwachsen geworden, geheiratet und Kinder bekommen, dann Charlottenburg. Hier habe ich mich neu verliebt, bin am Savignyplatz...

  • Falkenhagener Feld
  • 05.10.15
  • 390× gelesen

Verdienstorden für Thalbach

Charlottenburg. Für ihre „herausragenden Leistungen“ hat die Schauspielerin Katharina Thalbach jetzt aus den Händen von Bundespräsident Joachim Gauck den Verdienstorden erster Klasse erhalten. Wer sich von Thalbachs Künsten überzeugen will, hat ab Dezember im Theater am Kurfürstendamm Gelegenheit. Dann übernimmt sie erneut eine Rolle im Stück „Roten Hahn im Biberpelz.“ Und inszeniert 2016 mit Tochter Anna und Enkelin Nellie den Tennessee Williams-Klassiker „Die Glasmenagerie.“ Intendant Martin...

  • Charlottenburg
  • 05.10.15
  • 150× gelesen
Iris Berben und der Regierende Bürgermeister Michael Müller unmittelbar nach der Ehrung. | Foto: KEN
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Verdienstorden an Iris Berben: Als Filmakademie-Präsidentin und „politische Frau“ geehrt

Schöneberg. Am Berliner Verfassungstag wurden im Roten Rathaus zwölf engagierte Bürger der Stadt mit dem Verdienstorden des Landes geehrt. Darunter war auch eine Schönebergerin, Iris Berben. Es war der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD), der am 1. Oktober eigenhändig der Grande Dame des deutschen Films das weiß emaillierte, achtspitzige Kreuz mit rotem Rand und einem in der Mitte aufgesetzten Bären auf silbernem Wappenschild am Band anlegte. Iris Berben wurde für ihr Engagement als...

  • Mitte
  • 05.10.15
  • 324× gelesen
Auch Bürgermeister Frank Balzer schaute zum Geburtstag von Hermann Möws vorbei. | Foto: Bezirksamt Reinickendorf

Ältester Hertha-Fan hatte 103. Geburtstag: Oft Zuschauer im Olympia-Stadion

Tegel. Der nach Recherchen des Bezirksamtes älteste Hertha-Fan, Hermann Möws, feierte am 29. September seinen 103. Geburtstag. Er hört sich immer noch begeistert die Reportagen über die Herha-Fußballspiele im Radio an, und im Jahr 2015 wurde er sogar Ehrenmitglied von Hertha BSC: Die Rede ist von Hermann Möws, der am 29. September seinen 103. Geburtstag feierte. Bürgermeister Frank Balzer (CDU) ließ es sich nicht nehmen, dem Hertha-Fan persönlich zu gratulieren. Der 1912 in Pommern geborene...

  • Tegel
  • 05.10.15
  • 291× gelesen
Laura ist eines der Models in Simon Akstinats Curvy-Kalender und begeistert von dem Projekt. | Foto: Simon Akstinat
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Simons Kurvendiskussion: Ein Friedrichshainer Fotograf und seine besondere Heimatkunde

Friedrichshain. Der Termin klingt zunächst etwas schlüpfrig. Am 11. Oktober wird im Crack Bellmer auf dem RAW-Gelände der Curvy-Berlin-Kalenders 2016 vorgestellt. Das monatliche Motiv sind dort Frauen mit einer überdurchschnittlichen Oberweite. Dass sich bei so einer Beschreibung zunächst bestimmte Phantasien regen, ist Simon Akstinat natürlich klar. Von dem Friedrichshainer stammt die Idee für den kurvenreichen Jahresbegleiter und er hat die Teilnehmerinnen auch fotografiert. Wer sich hier auf...

  • Friedrichshain
  • 02.10.15
  • 9.437× gelesen
An der Schillerpromenade fand der Schwabe Reinhold Steinle Ende der 80er-Jahre seine wahre Heimat. | Foto: Sylvia Baumeister
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Neuköllnkenner Reinhold Steinle: "Heimat ist für jeden etwas anderes"

Neukölln. Vor fast 30 Jahren kam der Mann nach Berlin, der heute unter dem Künstlernamen Reinhold Steinle bekannt ist. Im Schillerkiez wohnte er bis 2005, jetzt lebt der Schwabe in Schöneberg. Seine Heimat ist aber Neukölln geblieben, wo er seit 2008 Führungen anbietet. Bei strahlendem Sonnenschein sitzt er vor dem Café Selig auf dem Herrfurthplatz und genießt die Stille. Diesen Platz mag Reinhold Steinle besonders. Sein Markenzeichen bei den Stadtführungen, die braune Aktentasche mit roter...

  • Neukölln
  • 02.10.15
  • 781× gelesen
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Reinhild Paarmann als junge Mädchen in Zehlendorf. | Foto: privat

Heimat ist Kindheit: Reinhild Paarmann erinnert sich an ihre Zeit im Hamerlingweg

Zehlendorf. Berlin ist meine Heimat, nicht nur, weil ich in Tempelhof 1950 geboren wurde und dann in verschiedenen Bezirken lebte - seit fünf Jahren in Treptow-Köpenick -, sondern weil Berlin mir die Kultur bietet, ohne die ich nicht leben kann. Die längste Zeit meines Lebens habe ich, als ich zweieinhalb Jahre alt war bis zum 10. Lebensjahr, mit meiner Mutter und meinen beiden Brüdern in Zehlendorf im Hamerlingweg 5 gewohnt. Es war eine Mansarde von 2-Zimmern mit einem Balkon in einem Haus, wo...

  • Zehlendorf
  • 01.10.15
  • 466× gelesen
Klaus Bürgel freut sich immer, "seinen Fernsehturm" zu sehen, wenn er von einer Reise wieder nach Berlin zurückkehrt. | Foto: Christian Hahn

Plötzlich hatte ich keine Heimat: Klaus Bürgel wohnt in Stralau und liebt Berlin

Friedrichshain. Früher war die DDR meine Heimat. Ich will sie nicht als was ganz Tolles glorifizieren. Wir haben vieles bemängelt, oft gemeckert, gehofft, dass es wohl nach dem nächsten Parteitag besser werden könnte. Aber man kannte sich aus. Ich wusste, mit wem ich mich anlegen konnte und mit wem besser nicht. Wir hatten gute Freunde und wir halfen uns gegenseitig. Wir hatten Vertrauen zueinander und es wurde nie enttäuscht. Es gab Abende am Lagerfeuer mit singen und Gegrilltem, es gab...

  • Friedrichshain
  • 01.10.15
  • 405× gelesen
Der Historiker Jürgen Hofmann begab sich auf Spurensuche über den Stadtvater Oskar Ziethen. | Foto: Wrobel

Auf Spurensuche durch die Heimat von Oskar Ziethen

Lichtenberg. Oskar Ziethen (1858-1932) war der erste Bürgermeister Lichtenbergs und verstand es, aus dem Vorort einen Teil der Großstadt Berlin zu machen. Seine unbekannten Seiten deckt der Historiker Professor Jürgen Hofmann in einer Ausstellung im Museum Lichtenberg auf. "Oskar Ziethen hat es geschafft, aus dieser einfachen Landgemeinde einen Teil der Großstadt zu machen", sagt Jürgen Hofmann. Der Historiker kennt die Geschichte des Bezirkes gut. Schon für das 725-jährige Jubiläum des...

  • Rummelsburg
  • 01.10.15
  • 319× gelesen
Jana Berwig möchte jetzt ihre erste Platte produzieren. | Foto: Peter Pollmanns
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Crowdfunding fürs Studioalbum: Jana Berwig hofft auf viele Unterstützer

Pankow. Jana Berwig möchte noch in diesem Jahr ihr erstes Studioalbum produzieren. Damit das möglich wird, startete sie eine Crowdfunding-Kampagne. Auf www.startnext.com/janaberwig stellt sie ihr Vorhaben vor und bittet um finanzielle Unterstützung. Bis zum 2. November möchte sie 5000 Euro für ihr Vorhaben zusammenbekommen. Was an überschüssigem Geld bereitgestellt wird, spendet sie demBerliner Kinder- und Jugendtelefon (KJT). Die junge Musikerin war viele Jahre selbst Mitarbeiterin beim KJT....

  • Pankow
  • 30.09.15
  • 377× gelesen
Hans Beeskow mit Traberhengst Sepp. Das 22 Jahre alte Pferd bekommt sein Gnadenbrot. | Foto: Ralf Drescher
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Neue Heimat im Kolonistendorf: Hans Beeskow kam 1978 aus Biesdorf nach Müggelheim

Müggelheim. Für viele Bewohner gehört Hans Beeskow zu den "alten" Müggelheimern. Dabei kam der heute 76-Jährige erst 1978 in das Kolonistendorf am Müggelsee. Beeskow ist in Biesdorf geboren, auf dem Bauernhof in Alt-Biesdorf 5, wie er versichert. Auf dem Grundstück hatte seine Großmutter bereits zur Kaiserzeit eine Landwirtschaft. „Die hatte ich übernommen und dort Gurken, Möhren und Tomaten für die Berliner angebaut. Dann mussten wir 1978 weg, weil die Verbindung zur heutigen Bundesstraße 158...

  • Müggelheim
  • 30.09.15
  • 1.268× gelesen
Der Hirsch der Damwildherde im Franckepark ist höchstwahrscheinlich an falscher Fütterung von Parkbesuchern verendet. | Foto: HDK

Damwildherde führerlos: Hirsch verstorben / Bezirksamt verhängt Fütterungsverbot

Tempelhof. Die kleine Damwildherde im Tiergehege im Franckepark hinter dem Rathaus Tempelhof hat ihren Anführer verloren. Trotz tierärztlicher Behandlung ist Mitte September unerwartet der Hirsch gestorben. Veterinärmediziner von der Freien Universität (FU) haben den Kadaver untersucht und festgestellt, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit eine akute Magen- und Darmentzündung die Todesursache war, vermutlich durch falsche, von uneinsichtigen Parkbesuchern verfütterte Lebensmittel (zum Beispiel...

  • Tempelhof
  • 30.09.15
  • 360× gelesen
Vor ca. 30 Jahren habe ich in meinem Geburtsort eine Tanne gepflanzt. Heute hat sie eine stattliche Höhe von ca. fünf Metern erreicht. | Foto: Ilona Siebert

Heimat hat viele Gesichter

Heimat – war früher ein Wort für nur einen Ort, meistens war es der Geburtsort eines Menschen. Ich bin aus dem Umland von Berlin und habe dort gut 30 Jahre meines Lebens gelebt. Dort habe ich meine Grundlagen für das Leben erhalten und erfahren. Behütete Kindheit, Schulzeit, Lehre, erste Liebe, enttäuschte Liebe, Arbeitsalltag und vieles mehr – alle ersten Erfahrungen habe ich dort erlebt und gelebt. Mitte 30 bin ich dann bewußt nach Berlin gegangen, habe mich umorientiert vom Land in die...

  • Wartenberg
  • 29.09.15
  • 203× gelesen

Empfindung der Seele: Werner Klopsteg über Prenzlauer Berg

Prenzlauer Berg. Heimat ist – wie Liebe – eine Empfindung der Seele. Ich lebe von Geburt an in meinem geliebten Prenzlauer Berg und möchte nirgend woanders leben. Auch andere Ortsteile und Orte gefallen mir, aber die Bindung an meinen geliebten Prenzlauer Berg liegt mir in der Seele. So viele Erinnerungen … Die Fassaden der Häuser beindrucken mich, obwohl es ähnliche auch außerhalb von Prenzlauer Berg gibt. Doch ihr Anblick bedeutet für mich Heimat. Schon sehr lange habe ich dieses Heimatgefühl...

  • Prenzlauer Berg
  • 29.09.15
  • 243× gelesen
Die Pfarrerin vor einem Bild der Hildegard von Bingen, gebastelt von Kindern der Gemeinde. Im Hintergrund ist das Kreuz auf der Wiese zu sehen. | Foto: UlrikeMartin
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Zu Hause in der Gemeinde Zur Heimat

Zehlendorf. In der Kirche Zur Heimat steht das Kreuz wie üblich hinter dem Altar – allerdings im Freien, auf der Wiese. Gottesdienstbesucher blicken durch eine breite Glasfront auf das rund drei Meter hohe christliche Symbol. „Falls ich mal langweilig predigen sollte, sorgen die Eichhörnchen in den Bäumen für Unterhaltung“, sagt Pfarrerin Irene Ahrens-Cornely. Seit 18 Jahren ist die Gemeinde mit der Adresse Heimat 27 ihre Arbeitsstätte. Der Name geht auf die Gemeinnützige Bau- und Siedlungs AG...

  • Zehlendorf
  • 29.09.15
  • 1.440× gelesen
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