WerkStadtForum fragt die Berliner
Ideen für Adenauerplatz gesucht

Irgendwie auf dem Sprung: Die knapp zwei Meter hohe Bronzestatue von Konrad Adenauer hatte Angela Merkel 2005 enthüllt. Der nach ihm benannte Platz wirkt schon lange nicht sehr attraktiv. | Foto: Ulrike Kiefert
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  • Irgendwie auf dem Sprung: Die knapp zwei Meter hohe Bronzestatue von Konrad Adenauer hatte Angela Merkel 2005 enthüllt. Der nach ihm benannte Platz wirkt schon lange nicht sehr attraktiv.
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Der Adenauerplatz soll attraktiver werden. Die Pläne sind nicht neu. Das "WerkStadtForum" hat aber jetzt eine digitale Beteiligungsplattform gestartet. Dort können die Berliner ihre Ideen loswerden.

Der Adenauerplatz an der Ecke Lewishamstraße/Wilmersdorfer Straße und Kurfürstendamm wirkt wenig einladend. Zwar spenden hohe Bäume Schatten und auch der Brunnen sprudelt, doch selbst am späten Nachmittag sitzt kaum jemand auf den Bänken. Auch der bronzene Namensgeber Konrad Adenauer scheint den Platz eilig verlassen zu wollen. Dabei wird über dessen Neugestaltung seit vielen Jahren diskutiert. Verschiedene architektonische Entwürfe hat es bereits gegeben. Realisiert aber wurde bislang keiner.

Neubau soll für Belebung sorgen

Bewegung in das Stadtplatz-Projekt kam dieses Jahr mit dem Abriss eines ehemaligen Wohn- und Geschäftshauses an der Wilmersdorfer Straße 82. Das stand seit Jahren leer. Nun soll auf dem Grundstück ein Neubau nach Plänen des Büros Eike Becker Architekten realisiert werden. Der sieht eine Mischnutzung aus Büros, Einzelhandel und Gastronomie vor und soll elf Stockwerke hoch werden. Unzufrieden mit der städtebauliche Situation am Adenauerplatz ist auch das Bezirksamt schon länger. Es plant den Platz neu aufzuteilen und somit zu beleben. Dafür sollen beispielsweise Teile der Wilmersdorfer Straße zur Fahrradstraße werden. Und es wird geprüft, ob und wie die Einmündung der Wilmersdorfer Straße zum Platz hin verändert werden kann.

Was fehlt auf dem Platz?

Auch das "WerkStadtForum" will auf dem Adenauerplatz mehr Aufenthaltsqualität – mit netten Cafés, Grün und interessanten Geschäften. Auf einer digitalen Beteiligungsplattform, die seit Mitte Juli freigeschaltet ist, können die Berliner mitreden. Das "WerkstadtForum" fragt: „Was wünscht Ihr Euch auf dem Adenauerplatz? Was fehlt auf dem Platz? Was gefällt gar nicht? Was würdet Ihr auf dem Platz gern machen?“

Der QR-Code für die Plattform ist per E-Mail an info@agcity.de erfragbar. Die Ideen können aber auch per Post an das WerkStadtForum, Tauentzienstraße 11, 10789 Berlin geschickt werden.

Irgendwie auf dem Sprung: Die knapp zwei Meter hohe Bronzestatue von Konrad Adenauer hatte Angela Merkel 2005 enthüllt. Der nach ihm benannte Platz wirkt schon lange nicht sehr attraktiv. | Foto: Ulrike Kiefert
Der rechteckige Adenauer-Platz erhielt 1973 seinen Namen nach Ex-Bundeskanzler Konrad Adenauer. Trotz schattenspendender Bäume ist die Aufenthaltsqualität nicht sehr groß. | Foto: Ulrike Kiefert
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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